Besitz verlockt zur Sünde, und die Anhäufung von Reichtümern entsittlicht den Menschen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Klopf' auf den Ton: in Staub wird er fallen; Schlag' den Achat, und Funken wallen.
Anastasius Grün
Eine Frau kann mal sprachlos sein, nie aber wortlos.
Curt Goetz
Mit einer Hand kann man nicht klatschen.
Dieter Horchler
Er ist so genügsam, daß er zum Leben nur noch Vorurteile braucht.
Elmar Kupke
Menschen ohne Einfälle sind den Zufällen hilflos ausgeliefert.
Ernst Ferstl
Ich sagte ihm er brauche keine Angst haben. Ich putze meine Zähne jeden Tag.
Esa Tikkanen
Thu allzeit deinem Feinde Thür und Thor auf, und bau ihm eh eine güldene Brucken, daß er nur fortkomm.
François Rabelais
Wenn jetzt noch Spieler aus der DDR dazukommen, sind wir auf Jahre unschlagbar. Das tut mir leid für den Rest der Welt.
Franz Beckenbauer
Das Steigen hat seine Grenzen, aber nicht das Fallen.
Friedrich Hebbel
Zwischen Welt und Einsamkeit ist das rechte Leben. Nicht zu nah und nicht zu weit will ich mich begeben.
Friedrich Rückert
Keine Regel ohne Ausnahme, aber wehe, wenn die Ausnahme zur Regel wird.
Hans Kasper
Der Krieg ist darin schlimm, daß er mehr böse Menschen macht, als er deren wegnimmt.
Immanuel Kant
Die Katholiken sitzen vor ihrer Hütte. Ein Heide geht vorbei und pfeift sich eins. Die Katholiken tuscheln: Der wird sich schön wundern, wenn er stirbt! Sie klopfen sich auf den Bauch ihrer Frömmigkeit, denn sie haben einen Fahrschein, der Heide aber hat keinen, und er weiß es nicht einmal. Wie hochmütig kann Demut sein!
Kurt Tucholsky
Nie geraten die Deutschen so außer sich, wie wenn sie zu sich kommen wollen.
Ereignisse haben manchmal unrecht – die Zeitung hat es nie.
In meiner Jugend war ist überzeugt, ich müsse eine große Dichterin werden, und jetzt ist mein Herz von Glück und Dank erfüllt, wenn es mir gelingt, eine lesbare Geschichte niederzuschreiben.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die eindringlichste Erfahrung des Zur-rechten-Zeit macht man zu spät.
Peter Horton
Wir haben sieben Chancen und machen die Tore nicht.
Philipp Lahm
Das beste Versteck findet sich dort, wo ganz offen nichts verborgen wird.
Stefan Schütz
Den Schmerz ohne Widerwillen annehmen, davon kann es einem schwindlig werden, und doch ist es möglich, und doch kann man den Schimmer einer unbestimmten Ahnung erhaschen, daß wir auf der anderen Seite des Lebens ein Daseinsrecht des Schmerzes erkennen, der von hier aus betrachtet manchmal so sehr den ganzen Horizont ausfüllt, daß er die Ausmaße einer hoffnungslosen Sintflut annimmt. Wir wissen sehr wenig darüber, und es ist besser, ein Weizenfeld anzuschauen, und wäre es auch nur ein gemaltes.
Vincent van Gogh