Wenn du durch Unannehmlichkeiten heimgesucht, von Zorn oder Empörung angewandelt wirst, so beeile dich vor dir selbst zu fliehen und laß dich nicht vom Eindruck des Augenblicks bewältigen, sonst kannst du leicht deine Selbstbeherrschung verlieren.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Mancher meint, er kenne jedermann, der sich doch selbst nicht kennen kann.
Albrecht Dürer
Bleiben wir tapfer und werden wir immer milder, laßt uns fröhlich sein, fröhlich die paar Tage auf Erden.
Detlev von Liliencron
Vorurteile verbrüdern sich gern mit Hintergedanken.
Ernst Ferstl
Liebst du das Leben, dann verschleudere keine Zeit.
Euripides
Das Menschlichste ist, jemandem Scham zu sparen.
Friedrich Nietzsche
Wie Wind im Käfige, wie Wasser in dem Siebe ist guter Rat im Ohr der Torheit und der Liebe
Friedrich Rückert
Es gibt keine Grenzen. Weder für Gedanken, noch für Gefühle. Es ist die Angst, die immer Grenzen setzt.
Ingmar Bergman
Vom Wurme, der voll größrer Mängel Auf schwarzer Erde kreucht, Und vom erhabnen Engel Sind Menschen gleich entfernt und beyden gleich verwandt.
Johann Peter Uz
Was ist da viel zu definieren? Lebendiges Gefühl der Zustände und Fähigkeit, es auszudrücken, machen den Poeten.
Johann Wolfgang von Goethe
Das größte Glück unseres Lebens: So werden wie Jesus.
Johannes Eudes
Der Stern der ächten Männergröße Erhebt sich, wenn Fortuna's Sonne schwindet.
Joseph von Auffenberg
Wer sagt, wer A sagt, muß B sagen, spricht von Nötigung.
Manfred Hinrich
Was kann denn der Teufel mehr tun, denn daß er uns erwürgt? Was noch?
Martin Luther
Der Tod ist ein Rezept, für jeden gleich zur Hand; wer's einnimmt, eh er muß, dem fehlt es an Verstand.
Molière
Irgendwie liegt den Menschen mehr an der Verbreitung ihres Ruhms als an dessen Größe.
Plinius der Ältere
Die Seele ist die Brücke, die zur Unsterblichkeit führt.
Rabindranath Thakur
So viel von unserer Zeit ist Vorbereitung, so viel ist Schlendrian und so viel Zurückblicken, daß die geistige Schöpferkraft jedes Menschen auf sehr wenige Stunden zusammenschrumpft.
Ralph Waldo Emerson
Damen einzuwechseln um den Gegner zu erschrecken.
Rudi Assauer
Der Kuß ist eine symbolische Handlung, die nichts zu bedeuten hat, wenn das Gefühl, das sie bezeichnen soll, nicht vorhanden ist; und dieses Gefühl kann nur in bestimmten Verhältnissen vorhanden sein.
Søren Kierkegaard
... wozu lebt man, wenn der Wind hinter unserm Schuh schon die letzte Spur von uns wegträgt?
Stefan Zweig