Fürchte nicht von deinem Glauben alles Materielle, alles Sichtbare und Tastbare auszuscheiden; je mehr du den geistigen Kern deines Glaubens gereinigt hast, um so fester wirst du ihn haben.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Weil uns die Sprache vom Jahre 1800 der heutigen so ähnlich vorkommt, daß wir sie lesen wie die unsrige, machen wir leicht den Schluß, das müßte sich wohl bei angenommener Umkehrung ebenso verhalten.
Alexander Moszkowski
Baulärm war früher Krach, heute ist er Wachstumsmusik.
Alfred Biolek
Man sollte sich nicht die Hörner abstossen, indem man sie anderen aufsetzt.
Anonym
Der Superlativ von Stolz ist Dünkel, der Komperativ ist Arroganz.
Erhard Blanck
Entschiedene, eingreifende Tätigkeit (Aktivität) ist dem Mann von Natur zugewiesen; passives Weben und Leben dem Weibe. Beide Gesetze dürfen nicht ungestraft überschritten werden.
Ernst von Feuchtersleben
Leichtsinn ist die erste Quelle jedes Unglücks, das uns droht.
Ferdinand August von Spiegel
Ruhm und Alter, Alter und Ruhm stehen in keinem Zusammenhang.
Friedrich Löchner
Daß du mich liebst, macht mich mir wert.
Friedrich Rückert
Dilettant Weil ein Vers dir gelingt in einer gebildeten Sprache, Die für dich dichtet und denkt, glaubst du schon Dichter zu sein.
Friedrich Schiller
In deine Ewigkeit folgt dir mein leises Lebewohl.
Gaius Valerius Catull
Mir ist eben mitgeteilt worden, der Ministerrat der DDR hat beschlossen die Grenzübergänge von der DDR zur Bundesrepublik und Westberlin zu öffnen. So weit ich weiß gilt diese Regelung unmittelbar.
Günter Schabowski
Wir reden hier eigentlich von Peanuts!
Hilmar Kopper
Wer schnell ja sagt, hält selten sein Wort.
Laozi
Die Erfolge schlechter Herrscher sind verhängnisvoll für ihre Völker.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Ich glaube nicht, daß ich mich je an die modernen Hochzeiten gewöhnen werde. Gestern war ich auf einer, wo der Bräutigam in seine Tasche griff, den Ring hervorholte und ihn der Braut zärtlich durch den Bauchnabel fädelte.
Robert Orben
Infolge dieser primären Feindseligkeit der Menschen gegeneinander ist die Kulturgesellschaft beständig vom Zerfall bedroht.
Sigmund Freud
Ein gutes Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt.
Sprichwort
Wenn wir mit der Zeit im Wettlauf sind, dann nehmen wir die Zeit zu ernst.
Ute Lauterbach
Wer seine fünf Sinne pflegt und sonst gut beieinander hat, braucht keinen sechsten Sinn, den ausweglosen.
Viktor Matejka
Die Not bringt einen zu seltsamen Schlafgesellen.
William Shakespeare