Die Ehe war nicht nur kein Glück, sondern eine schwere Last.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Wer vor Gott gebunden ist, ist frei geworden.
Adolf Schlatter
Mit Bedauern sieht die fremde Klugheit, wie oft einem ganzen Verein erhabener Fähigkeiten sich ein kleiner Fehler keck angehängt hat; und eine Wolke ist hinreichend, die ganze Sonne zu verdunkeln.
Baltasar Gracián y Morales
Einen Gemeinplatz erfinden, das ist das Genie.
Charles Baudelaire
Diese Glücksrechnung geht die Liebe nichts an. Vielleicht bereiten wir einander Schmerz. Weiser ist es, nicht zu lieben. Liebe ist alogisch, und wir kämpfen gegen sie an, aber sie ist stärker als unsere Logik, und das ist ihr Zauber.
Eduard von Keyserling
O wie unendlich erhebend ist es, ein unter Freuden und Sorgen, Kindern und Schmerzen alt gewordenes Ehepaar zu sehen, aus dessen Augen noch die volle Rose der Jugendliebe schaut, um dessen welke Lippen noch das selige Lächeln des Hochzeitstages spielt!
Elise Polko
Ein Beruf ist das Rückgrat des Lebens.
Friedrich Nietzsche
Überall, wo Menschen denken und arbeiten, da wehren sie sich gegen das Böse, gegen das Leid, gegen den Tod, für das Leben.
Heinrich Lhotzky
Nimm mir nicht übel, Freund, mein Sprüchlein offen! Wer sich betroffen fühlt – der ist getroffen.
Heinrich Vierordt
Die kleinste Arbeit schaffe, als sei sie ein Meisterstück, rasch und gut.
Jeremias Gotthelf
Dichtung ist keine Meinung, die man äußert. Es ist ein Gesang, der sich aus einer blutenden Wunde oder einem lächelnden Mund erhebt.
Khalil Gibran
Die Wahrheit kann nur eine sein.
Leopold von Ranke
Nicht nur gewissen Reichen pflegt es für drei, vier Gewissen zu reichen.
Manfred Hinrich
Gott wendet sich nicht zuerst an den Verstand, sondern an das Herz.
Peter Wust
Des Sommers Wochen standen still, Es stieg der Bäume Blut, jetzt fühlst du, dass es fallen will In den, der alles tut.
Rainer Maria Rilke
Der Mensch ist nur ein kleines, im Grunde uninteressantes Materieteilchen.
Roger Martin du Gard
Das Schicksal ist ein Kläffer, nur Den Feigen fällt es an, Dem Tapfern geht es aus dem Weg, Drum steh ihm als ein Mann!
Sándor Petőfi
Nur wer das Ziel kennt, kann treffen.
Sprichwort
Die Dummen braucht man weder zu pflanzen noch zu säen; sie wachsen von ganz alleine.
Der Hochmut der Kleinen besteht darin, immer, der der Großen, nie von sich selbst zu sprechen. Dieser letztere ist unendlich nobler, zuweilen aber einigermaßen beleidigend für die Gesellschaft. Er will sagen: Meine Herren, Sie sind der Mühe nicht wert, die ich es mich kosten ließe, von Ihnen geachtet zu werden.
Voltaire
Müßiggang ist das Ende des Lasters Arbeitssucht.
Walter Ludin