Wir zerstören Millionen Blüten, um Schlösser zu errichten, dabei ist eine einzige Distelblüte wertvoller als tausend Schlösser.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Ein anderer verderblicher Brauch, der mein Kindergemüt in Aufruhr versetzte, war das beständige Beten zum arabischen Gott Jehovah. Ich kniete nieder, um zu beten, ebenso, wie die christlichen Knaben es taten, aber meine innere Stimme verbot mir, ein Kriecher zu sein, und jetzt bin ich glücklich, daß ich mein Gewissen nicht an eine despotische Gottheit versklavt habe.
Anagârika Dharmapâla
Immer hatte ich Angst um meinen Vater. Ich werde nicht zulassen, dass meine Kinder um mich fürchten müssen.
Benazir Bhutto
Masturbation ist die Mutter der Erfindung.
Benjamin Franklin
Sie werden mein Volk sein und ich werde ihr Gott sein, unwandelbar und treu.
Bibel
Jeder Beamte oder Angestellte wünscht die Zahl seiner Untergebenen, nicht jedoch die Zahl seiner Rivalen zu vergrößern.
Cyril Northcote Parkinson
Gewisse Philosophen bauen jetzt Labyrinthe, in die man – zum Glück – nicht einmal hineinfindet.
Emanuel Wertheimer
Die einzige Zeit, die dem Menschen wirklich fehlt, ist die vom Tod verweigerte Spanne zur Vollendung des Lebens.
Ernst Reinhardt
Zwei Tragödien gibt es im Leben: Die eine, nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, die andere, es zu bekommen.
George Bernard Shaw
Neid ist ein kleines, kriechendes Laster, das keine andere Befriedigung kennt als das gänzliche Verderben seines Gegenstandes.
Gotthold Ephraim Lessing
Wie man behauptet, gibt es greise Menschen in Westfalen, die noch immer wissen, wo die alten Götterbilder verborgen liegen; auf ihrem Sterbebette sagen sie es dem jüngsten Enkel, und der trägt dann das teure Geheimnis in dem verschwiegenen Sachsenherz.
Heinrich Heine
Es gibt Leute, die reden so schnell, dass das Hirn nicht mitkommt.
Hermann Lahm
Jede Sache wird durch ihren Ausdruck irgendwie veräußerlicht und entweiht.
Jacob Burckhardt
Diener sind wir, nicht Beamte!
Johann Tobias Beck
Ich lasse mich durch keinen Vollbart mehr täuschen. Ich weiß schon, welches Geschlecht hier im Haus die Hosen anhat.
Karl Kraus
Man empfängt den Mann nach dem Kleide und entläßt ihn nach dem Verstande.
Karl Simrock
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen! Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.
Otto Waalkes
Außer Gefahr sein, das gibt Mut; nicht wahr?
Otto Weiß
Der Leib ist das Grab der Seele. Soma, sema.
Platon
Mit dem Netz der Feigheit werden nie gefischt des Glückes Störe.
Sprichwort
Unersättlich ist der menschliche Geist.
Titus Livius