Es ist ein frohes Gefühl, auf der Höhe der Todesbereitschaft zu stehen, auf der sich so leicht und ruhig die Lebensform ändern läßt; auch der Tod ist Leben.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Ich habe einen Pfeil in den Himmel geschossen und er ist steckengeblieben.
Anonym
Beugt Ihr Euch jedem Geschehen, Ihr Frommen, als himmlischem Ratschluß – dürft ihr den Zweifler nicht schmähen – preisen den Edlen nicht mehr. Allmacht, wie Ihr sie versteht, sie schuf ja Gerechte wie Sünder. Schuldlos vor ihr ist der Schelm, töricht, wer richtet, wer straft. Angst oder Wahn steigt so, nicht Andacht, empor im Gebete. Und seinen Gott in der Brust hütet der Zweifler allein.
Arthur Schnitzler
Stimmt an den Gesang, schlagt die Pauke, die liebliche Laute.
Bibel
Es ist dem Gerechten eine Freude, zu tun, was recht ist, aber eine Furcht den Übeltätern.
Was ist der Mensch, daß du seiner gedenkst?
Es ist dem Menschen unmöglich, die hohen Geschwindigkeiten der Eisenbahn zu ertragen. Sein Atmungssystem wird zusammenbrechen; Tod durch Lungenbluten wird die Regel sein.
Dionysius Lardner
Entflammte Leidenschaft verzeiht sich viel.
Emanuel Geibel
Krimi: Wir verurteilen die reale Gewalt, aber genießen die fiktive.
Ernst Reinhardt
Ein Egoist ist ein Mensch, der nicht an mich denkt.
Eugéne Labiche
In der Gefahr ist Mut Männlichkeit, Nachgiebigkeit Feigheit.
Gregor von Nazianz
Takt ist vor allem die Kunst des Überhörens.
Hans Söhnker
Manche Journalisten lassen sich korrumpieren durch Nähe zur Macht.
Hans-Ulrich Jörges
Nun, aller höhere Humor fängt damit an, daß man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt.
Hermann Hesse
Eine Mutter ist der einzige Mensch auf der Welt, der dich schon liebt, bevor er dich kennt.
Johann Heinrich Pestalozzi
Wir müssen alle schlechte Arbeit hassen lernen wie die Sünde.
Johann Wolfgang von Goethe
Des Fatums boshaftes und ewiges Gesetz ist es in allen Dingen, daß sie, wenn sie den Gipfelpunkt erreicht haben, schneller, als sie aufgestiegen, wieder zur Tiefe stürzen.
Lucius Annaeus Seneca
Wir sterben nur ein einziges Mal, aber wenigstens hält es lange an.
Molière
Die Sklavin des Mannes hält sich für ein Idol.
Simone de Beauvoir
Man denkt selten daran, daß der Glaube nicht bloß im religiösen Leben, sondern auch in anderen Gebieten des Lebens notwendig ist, ja die Grundlage und das Band von allem bildet. Aller Verkehr unter den Menschen würde aufhören, wenn es keinen Glauben mehr gäbe.
Wilhelm Martin Leberecht de Wette
Beseitige Leistungsvorgaben, die zahlenmäßige Quoten, Standards und Ziele für den Mitarbeiter festlegen.
William Edwards Deming