Das Weib ist ein Genussmittel. Ihr Leib ist zu unserem Genuss da, und sie weiß das.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Wer nicht Neid erregen kann, ist auch nicht in der Lage, Bewunderung hervorzurufen.
Aischylos
Wer Unschuldige, Reine schädigt mit Gewalt, Den trifft wohl eine der zehn schlimmen Folgen bald. (137. Vers) Er leidet herben Schmerz, Entkräftung bis zum Tod; Auch schwere Krankheit oder Geistesstörung droht. (138. Vers) Der König sucht ihn heim und man verleumdet ihn; Verwandte sterben und die Habe schwindet hin. (139. Vers) Durch eine Feuersbrunst verliert sein Haus der Tor Und nach dem Tode steht die Hölle ihm bevor. (140. Vers)
Dhammapada
Das Leben läuft fast ab wie ein Bankett: Ich bin mittlerweile leider beim Käse angelangt, aber er schmeckt mir auch.
Edvard Grieg
Ziehe nicht länger die Konsequenz, sonst reißt sie.
Elazar Benyoëtz
Komplimente machen Frauen eifersüchtig auf ihren Körper...
Elmar Kupke
Sicher sind wir nur in der Welt unserer Worte, die sich nach belieben handhaben lässt und wirkungslos bleibt.
Émile Michel Cioran
Meine Meinung: Statistik ja, aber mit Augenmaß!
Hans Peter Stihl
Es ist sehr leicht, die Bedeutung der öffentlichen Mummereien einzusehen. Schwerer ist es, die geheime Maskerade zu durchschauen, die hier in allen Verhältnissen zu finden ist.
Heinrich Heine
Wenn das Gesetz dich zum Arm des Unrechts macht, dann brich das Gesetz.
Henry David Thoreau
Arm ist auch bei Wenigem nicht, wer nach der Natur lebt; wer nach Meinungen lebt, ist auch bei Vielem nicht reich.
Johann Heinrich Voß
Das Gedichtete behauptet sein Recht wie das Geschehene.
Johann Wolfgang von Goethe
Fehler der so genannten Aufklärung: dass sie Menschen die Vielseitigkeit gibt, deren einseitige Lage man nicht ändern kann.
Die Gesellschaft beruht nicht auf dem Gesetze. Es ist dies eine juristische Einbildung. Das Gesetz muß vielmehr auf der Gesellschaft beruhen, es muß Ausdruck ihrer gemeinschaftlichen, aus der jedesmaligen materiellen Produktionsweise hervorgehenden Interessen und Bedürfnisse gegen die Willkür des einzelnen Individuums sein.
Karl Marx
Kein Mensch steht so hoch, daß er anderen gegenüber nur gerecht sein dürfte.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die Vorurteile von Professoren nennt man Theorien.
Mark Twain
Man darf sich nur im Notfall jemandem anvertrauen, und zwar nur mit Augenblick der Tat.
Niccolò Machiavelli
Nichts macht glücklicher, als gut über den Nächsten zu denken.
Therese von Lisieux
Wir haben zu wählen zwischen Heimweh und Fernweh.
Walter Ludin
Wer den Schaden hat, darf für den Spott nicht sorgen.
Wilhelm Heinse
Es steht nirgends geschrieben, daß Gott unsern Kopf verlange, wohl aber unser Herz.
Wilhelm von Kügelgen