Jetzt bin ich 52. Müßte ich mir vorstellen, die nächsten 30 Jahre, bis ich tot bin, mit dem gleichen Mann zu verbringen, würde ich auf der Stelle verrückt.
Lisa Fitz
Bis zum dreißigsten Lebensjahr eine schöne Frau, bis zum sechzigsten ein erfolgreicher General und dann Kardinal.
Charles Joseph de Ligne
Wie ist jede aber auch jede Sprache schön, wenn in ihr nicht nur geschwätzt, sondern gesagt wird!
Christian Morgenstern
Man könnte auch die Hypochondrie die Eitelkeit des Befindens nennen.
Ernst von Feuchtersleben
Von allen Vergnügungen ist die Jagd dasjenige, was den Fürsten am wenigsten zukommt.
Friedrich II. der Große
Mein unerschütterlicher Glaube an die Dummheit des Tieres Mensch hat mich nie enttäuscht und ist mir im Lauf des Lebens oft zustatten gekommen.
Georg Christoph Lichtenberg
Tag für Tag schreibt er drei Seiten, sagt man. Könnten wir ihn doch dazu überreden, Tag für Tag vier Seiten zu streichen.
Gerd W. Heyse
Gymnastik: Kann man gar nicht genug betreiben. Damit macht man Kinder bettreif.
Gustave Flaubert
An der unwiderstehlichen Gewalt der Verhältnisse scheitert selbst der beste Mann, und von ihr wird ebenso oft der mittelmäßige getragen. Aber Glück hat auf die Dauer doch zumeist wohl nur der Tüchtige.
Helmuth von Moltke
Kraft besteht nicht ohne Güte.
Honore de Balzac
Die Meinungen, die man dir als Religion aufdrängt, abzulehnen, das eben sei deine Religion.
Karl Gutzkow
Ein Feuilleton schreiben heißt auf einer Glatze Locken drehen.
Karl Kraus
Manche Menschen besitzen die Fähigkeit, ihrer Zeit voraus zu sein. Sie sind von vorneherein nachtragend.
Karl-Heinz Karius
Wer sittlichen Wert hat, bleibt nicht allein; er findet sicher Freunde.
Konfuzius
Fürsten ziehen die Undankbarkeit groß, weil sie niemals so viel geben, als in ihrer Macht steht.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die häßlichste, aber älteste und verbreitetste Undankbarkeit ist die der Kinder gegen ihre Väter.
"Teamwork", gut und schön! Hauptsache, es artet nicht zu sehr in Intimitäten aus.
Martin Gerhard Reisenberg
Natürlich kann nur einer, der der Masse angehört, den Drang empfinden, sich von der Masse abzuheben. Wer sowieso nicht der Masse angehört, braucht keinen bunten Plunder und wirre Frisuren. Wer nicht der Masse angehört, wird sich hüten, sich irgendwie auffällig zu gebärden, um von der Masse nicht völlig in den Abgrund getrieben zu werden.
Max Goldt
Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes. Das Christentum hat teilweise schon abgedankt. Es hat keine verpflichtende Sittenlehre, keine Dogmen mehr.
Peter Scholl-Latour
Kindern gibt man Flügel, aber fliegen müssen sie alleine.
Rosemarie Fendel
In Bayern gilt seit der Sicherheitskonferenz: Stell dir vor, es ist Demonstration, und keiner kommt hin.
Wolfgang J. Reus