Der Fabrikarbeiter ist in gewissem Sinne das für die Maschinen, was der Tagelöhner für das Ackergut ist; nichts bindet ihn als das Bedürfnis nach Arbeit und Lohn.
Lorenz von Stein
Es gibt kein Schicksal, welches nicht durch Verachtung überwunden werden kann.
Albert Camus
Keine Zukunft vermag gut zumachen, was du in der Gegenwart versäumst.
Albert Schweitzer
Alle Menschen halten viel von der Gerechtigkeit solange sie nicht selbst von ihr betroffen werden.
Anonym
Ja, sogar muß, wer das Gute und Rechte hervorbringen und das Schlechte vermeiden soll, dem Urtheile der Menge und ihrer Wortführer Trotz bieten, mithin sie verachten.
Arthur Schopenhauer
Je unglücklicher die Zeiten sind, um so mehr vermehren sich die Idiotismen.
Denis Diderot
Die Versagung selbst des geringsten Beistandes, das ist Grausamkeit!
Emanuel Wertheimer
Einem Menschen, den wir in unser Herz geschlossen haben, müssen wir so viele Freiheiten wie möglich lassen.
Ernst Ferstl
Mit heißen Tränen wirst du dich dereinst heim sehnen nach den väterlichen Bergen.
Friedrich Schiller
Die schwere Verbindung Warum will sich Geschmack und Genie so selten vereinen? Jener fürchtet die Kraft, dieses verachtet den Zaum.
Gott bleibt immer noch größer als unsere hochherzigste und allseitigste Auffassung.
Herman Schell
In was für einem Jahrhundert es auch sein mag, die natürlichen Verhältnisse ändern sich nicht.
Jean-Jacques Rousseau
Wir unterkellern Wörter und lagern Sinn ein.
Manfred Hinrich
Jede klare Offenbarung eines Prinzips ist heilsam. Zeigte sich der Teufel auf Erden sichtbar und ganz wie er ist, so fielen seine besten Anhänger von ihm ab. Das weiß er auch und versteckt sich.
Manuela Better
Mancher Mann knöpft seiner Frau am Morgen das Kleid falsch zu, und abends stimmen die Knöpfe trotzdem.
Mario Adorf
Der Massenmensch steht mit dem Rücken an der Wand und mit dem Gesicht zum Vor(ur)teil. Ihn urteilslos zu lieben ist die mittlere Reife des Meisterwegs.
Peter Horton
Das Misslichste am Karneval ist, dass er im Kalender steht, d.h. abgejubelt werden muss.
Sigmund Graff
Der Mensch ist nichts ohne seine Mitmenschen
Sprichwort
Rabbi Nechunja, Hakkanas Sohn, sagte: Wer das Joch des Gesetzes trägt, dem wird das Joch der Regentschaft genommen und das Joch der weltlichen Sorgen. Wer aber das Joch des Gesetzes abschüttelt, der muß das Joch der Regentschaft tragen und das Joch der weltlichen Sorgen.
Talmud
Das ist das Vorrecht des erfinderischen Genies: es bahnt sich den Weg dort, wo noch niemand vor ihm gewandelt, es bewegt sich führerlos, kunstlos, regellos; es verirrt sich auf seiner Bahn, aber es läßt alles, was nur der Vernunft und Genauigkeit entstammt, weit hinter sich.
Voltaire
Das sind keine wichtigen Politiker, das sind nur Schwule. Wenn die einmal den Knüppel zu schmecken bekommen, werden sie nicht wiederkommen. Der Schwule nämlich ist von der Definition her feige.
Wojciech Wierzejski