Die angenehme Zeit fordert uns alle auf, traurige Gedanken und unnützen Kummer zu vergessen: solange dieses kurze Leben dauert, soll jeder froh sein, jeder sich verlieben.
Lorenzo de' Medici
Das Wesen Gottes macht sich keinem Ding gemein Und muß notwendig doch auch in den Teufeln sein.
Angelus Silesius
Bei einem umgestoßenen System wie bei einer geschlagenen Armee ist der Klügste, wer zuerst davonläuft.
Arthur Schopenhauer
Ich sitze am Straßenrand. Der Fahrer wechselt das Rad. Ich bin nicht gern, wo ich herkomme. Ich bin nicht gern, wo ich hinfahre. Warum sehe ich den Radwechsel mit Ungeduld?
Bertolt Brecht
Wer weiß zu leben? Wer zu leiden weiß. Wer weiß zu genießen? Wer zu meiden weiß.
David Friedrich Strauß
In Geldsachen hört die Gemütlichkeit auf.
David Justus Ludwig Hansemann
Bei uns ist man schon aufdringlich, wenn man um Hilfe schreit.
Elmar Kupke
Ein schönes Sterben ehrt das ganze Leben.
Francesco Petrarca
Lehrer ist ein Beruf, Schüler ein Schicksal.
Gerd W. Heyse
Das Gewissen ist doch mehr als eine ganze, uns verklagende Welt.
Gotthold Ephraim Lessing
Gefühle sind Sprungbretter im Hindernislauf des Denkens.
Hans Lohberger
Die Toren meinen, um das Kapitol zu erobern, müsse man zuerst die Gänse angreifen.
Heinrich Heine
Die Männer sind unglücklich dran: entweder sind sie Junggesellen, oder sie werden betrogen, es gibt kaum eine Wahl.
Henry Becque
Die natürlichsten Gefühle sind solche, die man sich nur mit größtem Widerwillen gesteht.
Honore de Balzac
Die Größe einer Zeitepoche hängt an der Quote der Aufopferungsfähigen, nach welcher Seite es auch sei, Hingebung! Und nicht Garantie fester Besoldung!
Jacob Burckhardt
Was für Weiber Romane, können für Männer leicht Geschichts und Reisewerke werden, ja noch anziehender; ein sanftes Unterhalten des Geistes ohne Anstrengung; noch unterhaltender durch die Wahrheit, durch Schlüsse daraus – aber man kann darüber das eigentliche schwere Arbeiten vergessen. In jeder Geschichte steckt ein Roman, aber nicht in jedem Roman Geschichte.
Jean Paul
Ich wäre der unglücklichste Mensch der Welt, wenn ich wüßte, daß ich nicht in der Gnade Gottes stünde.
Jeanne d'Arc
Jeder Mensch ist ein Träger von Fähigkeiten, ein sich selbst bestimmendes Wesen, der Souverän schlechthin in unserer Zeit. Er ist ein Künstler, ob er nun bei der Müllabfuhr ist, Krankenpfleger, Arzt, Ingenieur oder Landwirt. Da, wo er seine Fähigkeiten entfaltet, ist er Künstler. Ich sage nicht, daß dies bei der Malerei eher zur Kunst führt als beim Maschinenbau...
Joseph Beuys
Wenn man in England aufwächst, ist die Queen augenscheinlich eines der starken Bilder.
Paul McCartney
Ein andrer halt' auf Geld und Gut; ich liebe Kunst und freien Mut.
Simon Dach
Die Liebe geht in größere Breite als die Freundschaft, weil sie fähig ist, sich zu ergänzen, aber die Freundschaft steht höher als die Liebe, da sie zu trösten versteht, wenn die Liebe zerbricht.
Sully Prudhomme