Auch der edelste Stammbaum treibt schöne Blüten, aus denen manches Früchtchen reift.
Lothar Bölck
Ein guter Mensch sein! Ja, wer wär's nicht gern? Sein Gut den Armen geben, warum nicht? Wenn alle gut sind, ist Sein Reich nicht fern. Wer säße nicht sehr gern in seinem Licht?
Bertolt Brecht
Es gibt kein Argument für die Unterdrückung der obszönen Literatur, das nicht in unvermeidlicher Folge zur Rechtfertigung aller anderen Beschränkungen, die der Freiheit des Geistes auferlegt wurden, dienen würde oder bereits gedient hätte.
D.H. Lawrence
Nicht gegen, sondern für etwas kämpfen! Nicht gegen, sondern für etwas sein!
Emil Oesch
So hat das Kind ein königliches Verhältnis zur Zeit, nämlich keins, wenn es spielt. Das ist es, was wir an der Kindheit bewundern: Ausstieg aus der Zeit, Paradies.
Erhart Kästner
Dieser DGB ist unfähig, eine so konsequente Politik zu machen und einen so klaren Kurs zu steuern, solange er bei jedem Wort, das er spricht, den Gewerkschaften nach den Augen gucken muss.
Georg Leber
Manche Nachrede ist mitunter gar nicht so übel.
Gerd W. Heyse
Im Deutschland von heute und von morgen muss die chemische Industrie ihren wichtigen Platz haben.
Helmut Kohl
Ich erfahren aus der täglichen Zeitungslektüre mehr als aus den Nachrichten des Bundesnachrichtendienstes.
Das 20. Jahrhundert wird zur Verelendung des gesamten Erdballs im 21. Jahrhundert führen.
Herbert Gruhl
Das Interesse an Spielen ohne Deutschland ist erfreulicherweise sehr hoch.
Heribert Faßbender
Denn jeder gute Gedanke Stirbt nimmermehr so lang, Bis nicht aus seinem Keime Ein beßrer noch entsprang.
Jens Peter Jacobsen
Der Mensch vermehrt sein Glück in dem Maße, in welchem er es anderen verschafft.
Jeremy Bentham
Die Gelegenheiten sind die wahren Musen, sie rütteln uns auf aus Träumereien, und man muß ihnen durchaus danken.
Johann Wolfgang von Goethe
Muße ist dem Geist so notwendig wie Arbeit. Man ruiniert sich den Geist, wenn man zu viel schreibt, man verrostet, wenn man nichts schreibt.
Joseph Joubert
Es gibt zwei Arten von Schriftstellern. Solche, die es sind, und solche, die es nicht sind. Bei den ersten gehören Inhalt und Form zusammen wie Seele und Leib, bei den zweiten gehören Inhalt und Form zusammen wie Leib und Kleid.
Karl Kraus
Auge um Auge führt nur zu mehr Blindheit.
Margaret Atwood
Trau niemals einem Menschen, der sich die Haare färbt. Er färbt auch seine Gefühle.
Otto von Leixner
Der Egoist Seltsam, daß er's nicht weiter bringt Und weder stark wird, weder groß, Da Alles doch sein Ich verschlingt! – Sein Ich ist eben bodenlos.
Paul Heyse
Ich sah in Raum und Zeit, dass meine Tränen wie der regen, die alle meine Seele wäscht sind.
Paulo Fernandesky
Die Gier treibt die Menschen hinter die Grenzen jeglicher Vernunft, führt zu fast allen Übeln: Boden, Wasser, Luftverschmutzung, nuklearer Abfall, Treibhauseffekt, Vergiftung der Meere.
Stanislav Grof