Jede Erkenntnis hat ihr Verfallsdatum.
Lothar Schmidt
Tiere mit scharfen Zähnen und Menschen mit scharfer Zunge sind gefährlich.
Andreas Dunker
Auch der beste Traummann verursacht manchmal Alpträume
Anke Maggauer-Kirsche
Warum hat keine Religion vor allem andern das Gebot: Du sollst arbeiten?
Berthold Auerbach
Die Liebe ist der Quell der Begeisterung, der Jugend, der Heldentaten, der Religionen.
Bogumil Goltz
Das Mißverhältnis der Welt scheint tröstlicherweise nur ein zahlenmäßiges zu sein.
Franz Kafka
Erst, wenn dein begehrender Wille Dankbar zum Schweigen gebracht, Vernimmst du die Stimme der Stille, Die großen Gespräche der Nacht.
Friedrich Lienhard
Lerne von der Erde, die du bauest, die Geduld; Der Pflug zerreißt ihr Herz, und sie vergilt's mit Huld.
Friedrich Rückert
Die Politik soll nach der Methode des historischen Denkens aus empirischen Betrachtungen deduzieren.
Heinrich von Treitschke
Nur was wirklich fesselt, befreit.
Horst A. Bruder
Das Vergessen, diese hohe Gottesgabe, habe ich von jeher zu schätzen, zu nützen und zu steigern gewußt.
Johann Wolfgang von Goethe
Zum Abschiednehmen just das rechte Wetter, Grau wie der Himmel steht vor mir die Welt.
Joseph Victor von Scheffel
Der Mensch fängt erst an, wo das Geld aufhört.
Manfred Hinrich
Es ist viel leichter die Dinge zu leugnen, als sie zu erklären.
Mariano José de Larra
Das Ende krönt das Werk. Finis coronat opus.
Ovid
Mancher spricht von seinen Grundsätzen und meint seine Liebhabereien.
Peter Sirius
Die Trägheit ist für das Individuum ebenso entwürdigend wie für die Völker. Kein Faultier hat je Eindruck in der Welt gemacht, noch wollte es ihn machen. Kein Faultier ersteigt einen Berg oder überwindet sonst eine Schwierigkeit, die sich umgehen läßt. Trägheit hat im Leben stets daneben gegriffen und wird es auch stets tun. Es liegt in der Natur der Sache, daß sie niemals Erfolg hat. Sie ist eine Last, ein Hemmnis, eine Schädigung, stets unnütz, unzufrieden, melancholisch und elend.
Samuel Smiles
Was nützt ein schöner Teller, wenn nichts drauf ist?
Sprichwort
Zwischen es träumte mir und ich träumte liegen die Weltalter. Aber was ist wahrer? So wenig die Geister den Traum senden, so wenig ist es das Ich, das träumt.
Theodor W. Adorno
Das Rennen nach dem morgigen Glück hindert uns daran, das heutige Glück zu genießen.
Walter Ludin
Im Abgrund blau und tief Die Körperlosen schweben, Sie zaubern und beleben Die nächtige Harmonie, - Den Frühling grüßen sie!
Wassili Andrejewitsch Schukowski