Ich respektiere die Freiheit der Kunst. Ich mache mich doch lächerlich, wenn ich postuliere, daß Kunst nur dann Kunst ist, wenn ich sie auch verstehe.
Lothar Späth
In toller Verkehrtheit des Begriffes "Glück" jagen Völker, jagt fast die Menschheit in zitternder Hast nach der Wechselmarter: Erwerben und Verzehren, indes ihm sein einziges Glück aus den Händen fällt.
Adalbert Stifter
Des Hauses Auge heißt mir seines Herren Gegenwart.
Aischylos
Manches, was als Duett beginnt, endet im Duell.
Emil Baschnonga
Wer sich an das Absurde gewöhnt hat, findet sich in unserer Zeit gut zurecht.
Eugène Ionesco
Wandle auf geradesten Wegen! Sie sind die kürzesten immer. Pfade der Wahrheit und Kraft führen dich sicher zum Ziel.
Friedrich Hebbel
Wofür leben wir, wenn nicht, um das Leben füreinander leichter zu machen?
George Eliot
Am Gespenste des Hamlet richten sich die Haare zu Berge, sie mögen ein gläubiges oder ungläubiges Gehirn bedecken.
Gotthold Ephraim Lessing
Einsamkeit scheint vielen ein schweres hartes Ding. Und doch ist sie für den, der sie recht zu nutzen weiß, die Quelle des wahren Frohsinns, der echten, tiefsten Freuden des Lebens.
Hans Gaefgen
Der Unterschied zwischen Angeberei und Ehrgeiz ist sehr gering.
Jay-Z
Wir müssen nicht glauben, daß alle Wunder der Natur nur in anderen Ländern und Weltteilen seien. Sie sind überall. Aber diejenigen, die uns umgeben, achten wir nicht, weil wir sie von Kindheit an täglich sehen.
Johann Peter Hebel
Jedem wurde sein Schicksal zugeteilt - Änderungen gibt es nur im Kleinen.
Katharina Eisenlöffel
Derjenige, der jeden Tag weiß, was er noch nicht weiß, und jeden Monat weiß, was er weiß, der lernt erst.
Laozi
Wenn wir säen, so wollen wir nicht stehen und harren, bis sich Keime zeigen, sondern ruhig und gottvertrauend weiter schreiten und weiter säen.
Lorenz Kellner
Es reizt mich zu zeigen, was alles in Deutschland geht.
Der Verkehr mit Büchern ist ein Verkehr mit Geistern. Je höher Geist und Leben steigen, desto flüchtiger ist das Material, worin sie sich ausdrücken. Auf den vergänglichen Blättern der Blume wohnt mehr Geist und Leben als in den plumpen, Jahrtausenden trotzenden Granitblöcken.
Ludwig Feuerbach
Es gibt viele Dinge, die aus der Ferne gesehen schrecklich, unerträglich, ungeheuerlich scheinen. Nähert man sich ihnen, werden sie menschlich, erträglich, vertraut. Darum sagt man, die Furcht ist größer als das Übel.
Niccolò Machiavelli
Amtleute geben dem Herrn ein Ei und nehmen den Untertanen zwei.
Sprichwort
Warum er immer so vergnügt? Weil er die anderen für dümmer hält als sich selbst.
Wilhelm Busch
Eitel ist, etwas mit mehr zu erreichen, was mit weniger erreicht werden kann.
Wilhelm von Ockham
Nicht nach dem Lernen, nicht nach der Sittsamkeit erkundigen sich die Menschen in Gesellschaft. Nach den Manieren.
William Makepeace Thackeray