Übertreibung ist der Feind jedes Gedankens.
Louis Begley
Die Kriecher haben ein großes Problem – das Dienern.
André Brie
Angenehm ist am Gegenwärtigen die Tätigkeit, am Künftigen die Hoffnung und am Vergangenen die Erinnerung. Am angenehmsten und in gleichem Maße liebenswert ist das Tätigsein.
Aristoteles
Mit wem ringen wir denn? Nicht immer mit dem, was über unsre Kraft ist?
Bernhard von der Marwitz
Es gibt zwei gleichermaßen gefährliche Extreme: Den Verstand abzuschalten und ausschließlich den Verstand zu benutzen.
Blaise Pascal
Die Frau heiratet den Mann. Der Mann verheiratet sich mit einer Frau.
Carl Hagemann
Wen Gott vernichten will, den macht er wütend.
Euripides
Sie versuchte nicht einmal, französisch oder deutsch zu sprechen in der selbstgefälligen Annahme, jeder halbwegs gebildete Mensch auf der Welt müsse englisch verstehen.
Fritz Wöss
Wir sichern uns die Heimat nicht durch den Ort, wo, sondern durch die Art, wie wir leben.
Georg von Oertzen
Versteh ich gleich nichts von lateinischen Brocken, So weiß ich den Hund doch vom Ofen zu locken.
Gottfried August Bürger
Da hört niemand zu, was? Können Sie meine Stimme hören?
Heinrich Lübke
Das Hässliche und Gemeine steckt das Schöne und Edle mit seiner Fäulnis an, und zusammen verrottet und verwest es.
Jack London
Ein freier Mann, der unverheiratet ist, kann sich, wenn er Geist besitzt, über seinen Glücksumstand erheben, sich unter die große Welt mischen und als Gleicher unter den angesehensten Leuten gelten. Das wird dem Verheirateten weniger leicht; es scheint, daß die Ehe jedermann in die gewohnte Ordnung einreiht.
Jean de la Bruyère
Klage nicht so sehr über einen kleinen Schmerz, das Schicksal könnte ihn durch einen größeren heilen.
Johann Peter Hebel
Wer Waffen schmiedet, bereitet Krieg und muss davon der Zither Klang nicht erwarten.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein großer Schmerz verlangt nichts, als sich selbst überlassen zu bleiben; das bestgemeinte Wort klingt da leicht wie eine leere Banalität.
Karl Detlef
Da wir die Gesundheit dem Schicksal verdanken, schulden wir Dank auch dem Arzt, da wir aus seinen Händen die Wohltat des Schicksals empfangen.
Lucius Annaeus Seneca
Wer sich gewöhnt nachzufolgen und nie voranzugehen, und wer nicht aus sich etwas gutes machen kann, wird aus den Werken der anderen keinen Nutzen zu ziehen wissen.
Michelangelo
Wer Rosen schenkt, schenkt auch Dornen.
Paul Mommertz
Güte hervorrufen ist ein wichtiger Teil der Lebensaufgabe.
Samuel Johnson
Auf der Suche nach der Wahrheit bieten uns viele Lügen ihre Hilfe an.
Wolfgang Mocker