Der Zufall begünstigt den, der sich vorbereitet.
Louis Pasteur
Huldige nicht mehreren Frauenzimmern zu gleicher Zeit, an demselben Orte, auf einerlei Weise, wenn es dir darum zu tun ist, Zuneigung oder Vorzug von einer einzelnen zu erlangen.
Adolph Freiherr Knigge
Ich glaube, es wäre im Interesse der Millionen Schachliebhaber und des Spiels selbst, wenn sich die Meister rückhaltloser über die Motive äußerten, die sie veranlassen, bestimmte Züge zu wählen.
Alexander Aljechin
Im Jahre 1779 besucht Madame de Staël den Dichterfürsten Goethe. Dieser berichtet später: Es war eine interessante Stunde. Ich bin nicht zu Wort gekommen. Sie spricht gut, aber viel, sehr viel. Madame de Staël, gefragt, welchen Eindruck Goethe auf sie gemacht habe berichtet: Ich bin zwar nicht zu Wort gekommen, wer aber so gut spricht wie er, dem hört man gern zu.
Anonym
Wenn du auch Fehler hättest, würde ich nachsichtig sein. Es ist nicht Liebe, wenn man sich nur ein schönes Bild in der Seele entwirft und diesem selbst all Vollkommenheit gibt; sondern dies ist Liebe, die Menschen so zu lieben, wie wir sie finden, und haben sie Schwachheiten, sie aufzunehmen mit einem Herzen voll Liebe.
Charlotte von Lengefeld
An das Gewissen zu appellieren, geniert den, der es tut, beinahe mehr als den, der gemeint ist.
Emil Gött
Eine süße Kehle zieht viele Freunde herbei.
Ephräm der Syrer
Menschen, die einem am Herzen liegen, erkennt man daran, daß sie einem nicht aus dem Kopf gehen.
Ernst Ferstl
Nicht der Besitz großer Güter, sondern die Einfachheit des Lebens und die Verachtung kostspieliger Vergnügungen machen reich.
Friedrich Christoph Schlosser
Wie klein und erbärmlich kommt man sich vor, wenn man die Majestät einer Symphonie erlebt, wenn man die ganze Urgewalt fühlt, die das Wort Musik als Begriff in sich trägt.
Fritz Wunderlich
Junge Menschen haben mehr Träume als alte – weil sie länger schlafen.
Gregor Brand
Für alle Vögel gibt es Lockspeisen, und jeder Mensch wird auf seine eigene Art geleitet und verleitet.
Johann Wolfgang von Goethe
Uns etwas vormachen, machen wir uns am besten nach.
Manfred Hinrich
Haß, in seiner Ungezähmigkeit, zehret zuletzt langsam und in nie genügender Selbstsucht alles Edle im Menschen auf.
Martin Heinrich
Je mehr gebunden, um so mehr befreit.
Meister Eckhart
Nur wer die Kunst des Vergessens erlernte, hat Lebenskunst gelernt.
Oscar Wilde
Wer sich nicht duelliert, ist ehrlos; das ist klar. Das Gesetz aber fordert, daß wir ehrlos seien; das ist auch klar. Warum aber beides klar ist, das ist unklar.
Otto Weiß
Wer Londons müde geworden ist, der ist lebensmüde; denn London ist alles, was das Leben zu bieten hat.
Samuel Johnson
In der Not steigern die Menschen ihre guten wie ihre üblen Eigenschaften.
Sigmund Graff
Ein Mann mit dreißig steht einem mit fünfzig näher als einem mit zwanzig.
Thomas Niederreuther
Immer näher rückt die Politik an den Bürger heran, bis der endlich erdrückt werden kann.
Viktor Matejka