Verzweiflung ist ebenso grundlos wie Ehrgeiz.
Lu Xun
Amnestie: Großmut des Staates gegenüber solchen Rechtsbrechern, deren Bestrafung ihm zu teuer wäre.
Ambrose Bierce
Die Menschen wollen essen. Das ist die große Notwendigkeit, die alle anderen erzeugt.
Anatole France
Eine liebende Frau fürchtet keine Hölle und ersehnt kein Paradies.
Man bemerke zuvörderst, wie völlig getrennt die berühmten und verehrten Schriftsteller bei uns von den beliebten sind... Man stellt sie in Bibliotheken auf, aber liest sie wenig, geschweige, daß man sie sich zu beständigen Begleitern und vertrauten Freunden erwählen sollte.
August Wilhelm von Schlegel
Verstand und Herz tun selten dasselbe. Doch, wenn man verliebt ist, gehen beide als erstes verloren.
Erhard Blanck
Am liebsten würde ich mich mit Sträuchern unterhalten: Sie hätten genau unsere Größe und haben uns schon manches verborgen.
Ernst R. Hauschka
Wo keine Wirkung ist, braucht man keine Ursache zu suchen.
Jean-Jacques Rousseau
Jede wahre Kraft, der entgegengewirkt wird, verstärkt sich.
Johann Heinrich Jung-Stilling
Liegt der Irrtum nur erst wie ein Grundstein unten im Boden, immer baut man darauf, nimmer mehr kommt er an den Tag.
Johann Wolfgang von Goethe
Ihr naht euch wieder, schwankende Gestalten.
Verlass dich ruhig auf deine Ahnungen. Sie beruhen gewöhnlich auf dicht unterhalb der Bewußtseinsschwelle registrierten Fakten.
Joyce Brothers
Ein origineller Geist begnügt sich nie mit der Bedeutung des Wortes, wenn er die Meinung des Autors erkennen will.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Gleichgültigkeit begräbt Einzigartigkeit.
Manfred Hinrich
Der ungerechteste Frieden ist immer noch besser als der gerechteste Krieg.
Marcus Tullius Cicero
Wenn eine Vorentscheidung fällt, dann nur zu unseren Gunsten.
Mats Hummels
Man wünscht sich selber Glück, wenn man etwas Gutes tut.
Michel de Montaigne
Der Fisch und das Wasser Wenn ein Fisch in seiner Welt auf Entdeckungsreise geht, ist das letzte, was er entdeckt, das Wasser. So ist es auch mit dem Menschen. Die einfachsten und wesentlichsten Dinge seines Daseins macht er sich am wenigsten bewußt. Wie wichtig frische Luft für ihn ist, weiß er erst, wenn er zu ersticken droht, und wie schön es ist, atmen zu können, weiß er erst, wenn er stirbt.
Phil Bosmans
Wenn es dich schüttelt und rüttelt, dann gilt: Kein Selbstmitleid! Ertragen! Rücken gerade! Kopf hoch! Weiter!
Rainer Kaune
In der Kammer, still und donkel, Schläft die Tante bei dem Onkel. 50. Kapitel
Wilhelm Busch
Der Heitere ist der Meister seiner Seele.
William Shakespeare