Wenn ein Reh schnell läuft, kann ein Pferd es nicht einholen. Wenn man es doch schließlich fängt, so geschieht es, weil es immer sich umsieht.
Lü Buwei
Die Schildkröte gewinnt das Rennen, während der Hase schläft.
Äsop
O Freunde, liebt mich nicht, niemals den, der ich bin; doch was ich werden möchte, das, das liebt an mir!
Christian Morgenstern
Jedes große Talent ist im allgemeinen ein Gegenstand des Hasses.
Claude Adrien Helvétius
Ein Leben in der Fremde lehrt Genügsamkeit. Denn ein Stück Brot und eine Streu sind für Hunger und Müdigkeit die köstlichsten Heilmittel.
Demokrit
Echten Individualisten geht der Eigensinn über den Eigennutz.
Ernst Reinhardt
Nur der Auserwählte lauschet Dem Gesetz im Strom der Lieder; Wenn des Genius Fittich rauschet, Schafft er Paradiese wieder!
Friedrich Halm
Der Urbegriff und die Wesenheit aller Dinge ist das Sein: das Ewige, Unendliche und Unbedingte, das, alles erschaffend, selbst unerschaffen ist, die Fülle des Lebens aufschließend, stets in seiner unveränderlichen Einfachheit beharrt, selbst durch nichts bedingt wird.
Georg Anton Friedrich Ast
Krieg ist, wenn ihn das Recht nicht heilig macht, bloß Hirnzerschmettern und Luftröhrenschneiden.
George Gordon Byron
Er schlug die Stühl und Vögel tot...
Heinrich Hoffmann
Je größer der Schreibtisch, vor den man zitiert wird, desto schlimmer die Patsche, in der man sitzt.
Jim Kenworthy
Lernen muß man mit dem ganzen Körper.
Johann Friedrich Oberlin
Der Proletarier, der einen Lastwagen umschmeißt, fliegt ins Loch. Der Staatsmann, der ein Volk ins Verderben chauffiert, schreibt seine Memoiren. Der Lokomotivführer hat die Verantwortung. Der Staatsmann trägt sie.
Kurt Tucholsky
Die einen erheben sich in der Gesellschaft von Menschen, die anderen sinken ab.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Es wäre interessant zu erfahren, wie die ersten beiden Menschen erschaffen wurden. Aber es ist hübsch zu wissen, wie der dritte entstanden ist.
Peter Sellers
Wenn der Tod die persönlichen Verhältnisse zerrisse, so wäre es abgeschmackt, lieben zu wollen und zu sollen.
Richard Rothe
Wie manipulierbar sind doch die Menschen! Wie schnell lassen sie sich kneten!
Robert Merle
Der Wind ändert sich jeden Tag, die Frau jede Sekunde.
Sprichwort
Stell dich nicht der Wahrheit in den Weg, dann wird sie dich erreichen.
Der Schlag des Lehrers tut zuerst sehr weh, hernach aber ist er süßer als geklärter Honig. (149. Nacht, "Fuchs und Wolf")
Tausendundeine Nacht
Mancher rechnet oft mit allem und mit allen, nur nicht mit sich selbst.
Wilhelm Vogel