Wer reichlich zu belohnen versteht, nach dem richten sich die Leute; nach wem sich die Leute richten, dem gelingt sein Werk.
Lü Buwei
Flucht in die Öffentlichkeit.
Adolf Freiherr Marschall von Bieberstein
Für einen großen Bau hätte ich wie Faust meine Seele verkauft. Nun hatte ich meinen Mephisto gefunden. Er schien nicht weniger einnehmend als der von Goethe.
Albert Speer
Leicht zwar ist der Besitz, doch schwer zu erringen.
August von Platen-Hallermünde
Die Schwärmerei für die Natur kommt von der Unbewohnbarkeit der Städte.
Bertolt Brecht
Mit einem Wort: es gibt keinen anderen Weg, den sinnlichen Menschen vernünftig zu machen, als daß man denselben zuvor ästhetisch macht.
Friedrich Schiller
In der chinesischen Medizin werden neben den sieben Stufen der Krankheit ebenfalls sieben Stufen des Essens aufgeführt: mechanisches, sinnliches, sentimentales, intellektuelles, soziales, ideologisches und freies Essen.
Georg Tecker
Ins geistige Abenteuer nimmt man den Regenschirm der Meinung mit.
Gertrud von Le Fort
Aber dem nachspürenden Geist genügen diese wenigen Spuren, durch die du selber das übrige erkennen kannst.
Immanuel Kant
Auch ein gelehrter Mann Studiert so fort, weil er nicht anders kann. So baut man sich ein mäßig Kartenhaus, Der größte Geist baut's doch nicht völlig aus.
Johann Wolfgang von Goethe
Eine Moral, welche aus der Gelegenheit ein Geheimnis gemacht hat, hat auch aus dem Geheimnis eine Gelegenheit gemacht.
Karl Kraus
Humanität ist das Waschweib der Gesellschaft, das ihre schmutzige Wäsche in Tränen auswindet.
Gleichgültigkeit, Feindseligkeit!
Manfred Hinrich
Eine schwitzende Stirn ist nicht das Kriterium für die Qualität einer neuen Idee.
Pavel Kosorin
Eine Frau, die nicht Entfaltung urmännlicher Qualitäten des Durchdringenden, Konstruktiven, Herrschenden und Zielsetzenden in sich fördert, bleibt ein neugieriges Gefäß, das herumschwappenden Unverbindlichkeiten Asyl gewährt.
Peter Horton
Umsichtiges Verhalten ist bekanntlich nicht die Stärke junger Menschen.
Peter Tremayne
Wie hoffnungsvoll ist der Einzelne doch immer wieder, wie wirklich, wie gutgewillt, wie reich, – wenn man dann die wirre trübe Menge sieht, begreift mans nicht, daß er sich in ihr so, gleichsam spurlos, verliert.
Rainer Maria Rilke
Das Kind hasst den, der ihm alles gibt, was es will.
Sprichwort
Politik besteht darin, Gott zu dienen, ohne den Teufel zu ärgern.
Thomas Fuller
Ein guter Mensch gibt gerne acht, ob auch der andere was Böses macht.
Wilhelm Busch
Wer in seiner nächsten Umgebung seinen Nächsten nicht liebt wie sich selbst, der wird noch weniger in dem Fremden und Unbekannten seinen Bruder und Nächsten erkennen.
Wilhelm Martin Leberecht de Wette