Wer die Wünsche des Inneren nicht herauslässt, heißt geschlossen. Wer die Wünsche der Außenwelt nicht in sich hineinlässt, heißt gefestigt. Wer in sich geschlossen und nach außen gefestigt ist, der hat das Geheimnis der Wirkung des Himmels.
Lü Buwei
Das Leben lebt vom Leben
Arnold Zweig
Heiliger Vater, so vergeht der Ruhm der Welt.
Augustinus Patricius
Die Pflicht eines Arztes ist es, einen Patienten zu behandeln, unabhängig von der Frage, ob dieser Patient nach der Behandlung ein nützlicher Bürger ist.
Christiaan Barnard
Wie wenig wissen wir doch in der Verwirrung der Leidenschaft, was wir selbst begehren!
Constance zu Salm-Reifferscheidt-Dyck
An die Wand gedrängt, verschafft Rückhalt.
Emil Baschnonga
Langeweile ist das beste Indiz für Dummheit. Denn der Kluge beschäftigt sich in der Zeit mit kreativem Nichtstun.
Erhard Blanck
Der Warner geht der Zeit voraus - der Dank kommt in sein leeres Haus.
Erich Limpach
Hast du verstanden? Halte mich nicht zurück! Meine Zeit ist gekommen, ich muss sterben!
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Bild' auf den eignen Werth dir nur nicht zuviel ein So wird ein mäß'ges Lob schon groß genug dir sein.
Friedrich Rückert
Eine schädliche Folge des allzu vielen Lesens ist, daß sich die Bedeutung der Wörter abnutzt.
Georg Christoph Lichtenberg
Träume sind Wirklichkeiten, die nicht enden wollen, und Wirklichkeiten sind Träume, die zu Ende sind.
Hans Lohberger
Jedes Jahrhundert sollte seinen Rousseau haben.
Jakob Bosshart
Hochbegabte Männer versagen oft in der Führung öffentlicher Angelegenheiten, weil sie infolge der Regsamkeit ihrer Phantasie leicht vom üblichen Weg abweichen.
Jonathan Swift
Hast du Glück in der Faust, so halte sie fest zu, denn es ist sehr schlüpfrig und lässt sich nicht gern wider Willen halten.
Julius Wilhelm Zincgref
Für die Bourgeoisie ist Religion der Vorhang, der in ihren Tempeln das Allerheiligste, das Bild des Gottes Mammon verbirgt.
Kurt Marti
Es gibt für einen Menschen nicht nur eine richtige Art, zu reisen; es gibt einige, die gerade ihm adäquater sind als andere.
Kurt Tucholsky
Wenn das Selbst durch den Irrtum verschleiert ist, so entsteht das Gebundensein an das Nichtselbst, das persönliche Ich, und aus diesem enspringt das Leiden der Welt.
Shankara
Wenn Hände gehalten werden, sind sie Händchen.
Walter Ludin
Ob ein Minus oder Plus uns verbleibt, zeigt der Schluß.
Wilhelm Busch
Ein jeder Dichter, wie klein sein politisches Äckerchen auch sein mag, strebt danach, möglichst viel Lorbeer davon zu sichern.
Wladimir Tendrjakow