Je heftiger man nach etwas strebt, desto weiter kommt man vom Ziele ab.
Lü Buwei
Eigen ist's den Menschen, den der fällt, noch ganz zu stürzen.
Aischylos
Allen Veränderungen, selbst jenen, die wir ersehnt haben, haftet etwas Melancholisches an; denn wir lassen einen Teil von uns selbst zurück; wir müssen ein Leben sterben, ehe wir ein anderes beginnen können.
Anatole France
Der Ängstliche besinnt sich so lange, bis seine Besonnenheit keinen Sinn mehr besitzt.
André Brie
Der typische Verlierer ist ein Mensch, der bei seinen Entscheidungen mehr auf das schaut, was er aufgibt, als was er gewinnt.
Andreas Tenzer
Der Kampf um die umfassende Gleichberechtigung im Beruf und im Privatleben kann als verloren eingeschätzt werden.
Eva Herman
In meinem Herzen liegen alle meine Wünsche begraben.
Friedrich Schiller
Nur Beharrung führt zum Ziel.
Des Menschen Taten und Gedanken sind nicht wie Meeres blind bewegte Wellen. Die innre Welt, sein Mikrokosmos ist der tiefe Schacht, aus dem sie ewig quellen.
Die Dekadenz zeigt im Zerfall eine letzte Ahnung, wie gross etwas war.
Hans Ulrich Bänziger
Ruhelose Geduld.
Jacques Wirion
Wer Wissenschaft und Kunst besitzt, hat auch Religion; wer jene beiden nicht besitzt, der habe Religion.
Johann Wolfgang von Goethe
Güterverlust läßt sich ersetzen; über andern Verlust tröstet die Zeit; nur ein Übel ist unheilbar: wenn der Mensch sich selbst aufgibt.
Johannes von Müller
Alle Soldaten sind zivildiensttauglich.
Manfred Hinrich
Reichtum ist das geringste Ding auf Erden und die allerkleinste Gabe, die Gott einem Menschen geben kann. Darum gibt unser Herrgott gemeiniglich Reichtum den groben Eseln, denen er sonst nichts gönnt.
Martin Luther
Getrost, das Leben schreitet zum ewigen Leben hin. Von innerer Glut geweitet, verklärt sich unser Sinn.
Novalis
Früher passten seine Freunde in einen Eisenbahnwaggon, heute in ein Goggomobil.
Rainer Calmund
Ich bin ein Sozialist, der in der christlichen Tradition steht. Ich bin stolz auf diese Tradition. Ich sehe Christentum als spezifischen Ausdruck der Hoffnungen und Träume der Menschheit.
Rudi Dutschke
Nirgends kommen sich Menschen näher als beim Verrat.
Stefan Schütz
Die Gegenwart hat die Vergangenheit gefressen und wird von der Zukunft verschlungen.
Walter Ludin
Jemand, der im Nachdenken darüber, ob er Perron oder Bahnsteig sagen soll, den Zug versäumt.
Wilhelm Raabe