Das Werk geht dem Ruhm voran, die Arbeit geht dem Werk voran, die Worte gehen der Arbeit voran. Wer sich nicht auf die Arbeit versteht, wie vermag der den Worten anderer zuzuhören?
Lü Buwei
Sinnlichkeit log uns Liebe vor, der Verstand widersetzte sich der Täuschung – da kam die Phantasie als willkommene Helferin.
Arthur Schnitzler
Gedanken und Witze willst du verschwenden? Den Anhang der Menschen dir zuzuwenden? Gib ihnen was Gutes zu fressen und zu saufen: sie kommen in Scharen dir zugelaufen.
Arthur Schopenhauer
Denn was läßt sich nicht dem kenntnis und urteilslosen großen Haufen in den Kopf setzen? zumal wenn man ihm Vorteil und Gewinn vorspiegelt.
Der Freundschaft stolzes Siegel tragen viele, die in der Prüfungsstunde treulos fliehn.
Friedrich Schiller
Bei Lafontaine bin ich überzeugt, dass er das Zeug zum Kanzler hat, und ich bin nicht einmal sicher, wer es besser könnte, obwohl ich eine Menge von mir halte.
Gerhard Schröder
Wo kämen wir denn hin, wenn alle nur sagen würden "wo kämen wir denn hin" und niemand ginge, um zu sehen wohin man käme, wenn man ginge.
Hans A. Pestalozzi
Die meisten Urteile sagen mehr über den Urteilenden aus als über das Beurteilte.
Hans Moser
Lern zu arbeiten und zu warten.
Henry Wadsworth Longfellow
Im Beginn ihres Daseins können selbst die stolzesten und tapfersten Charaktere nicht immer der Entmutigung entgehen.
Honore de Balzac
Der Freier könnte eine gute Heirat machen, wenn er nur über eine Warze im Gesicht oder eine Zahnlücke seiner Geliebten hinwegsehen könnte. Es ist aber eine besondere Unart unserer Wahrnehmung, gerade darauf, was fehlerhaft an anderen ist, auch unwillkürlich die Aufmerksamkeit zu heften.
Immanuel Kant
Verbraucher sind für die Wirtschaft das, was der Wähler für die Politik ist.
Jim Turner
Liebe ist wie ein Verkehrsunfall. Man wird angefahren und fällt um. Entweder überlebt man oder nicht.
Juliette Gréco
Wie wird die Welt regiert und in den Krieg geführt? Diplomaten belügen Journalisten und glauben es, wenn sie's lesen.
Karl Kraus
Noch ein Mensch und noch einer und wieder einer. Und alle sind neu, sind anders, immer glaubt man, dieser da wird der neue und besondere Mensch sein, der weiß, was die anderen nicht wissen, welche ein besseres Leben führen als die anderen. Und immer wieder ist es dasselbe, immer die gleichen Schwächen, immer die gleiche Seichtheit des Denkens.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Delirienpolitik, Überleitung zum Krieg.
Manfred Hinrich
Das Richtige ist wohl noch mehr wert, als das Recht.
Menander
Die Liebe ist wie der Mond: Wenn sie nicht zunimmt, nimmt sie ab.
Michel de Montaigne
In der Auswahl seiner Feinde kann man nicht sorgfältig genug sein.
Oscar Wilde
Natürlich mußt du die Vergnügungen deiner Freunde teilen – nicht deren Kümmernisse.
Otto Weiß
Schwäne singen, bevor sie sterben und es wäre nicht schlecht, wenn einige Leute, bevor sie zu singen anfangen, sterben würden.
Samuel Taylor Coleridge