Wer strenger als die Gesetze ist, ist ein Tyrann.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Warum müssen immer Juristen und nie Kenner des Lebens die Geschicke der Völker lenken?
Carl Ludwig Schleich
Sehen Sie, das Unmögliche ist viel einfacher als das Schwierige.
Daniel Barenboim
Die Frau lässt den Mann – nur aufgrund der Tatsache, dass er ein Mann ist und sie etwas ganz anderes, nämlich eine Frau – bedenkenlos für sich arbeiten, wann immer es eine Gelegenheit gibt.
Esther Vilar
Alle Dinge haben ihr Geheimnis, und die Poesie ist das Geheimnis, das alle Dinge haben.
Federico Garcia Lorca
Wer seine Schranken kennt, der ist der Freie; wer sich frei wähnt, ist seines Wahnes Knecht.
Franz Grillparzer
Autoschlüssel fallen umso eher aus der Hand, je näher sie an einem Gully stehen.
Gerd de Ley
Nicht Höflichkeit war es, die man vom Leben forderte, sondern Liebe.
Graham Greene
Der kulturelle Zeitgeist: Hinter jedem nur möglichen Mozart Stehen Dutzende Salieris parat.
Heinz Körber
Kultur hat ihren sichersten Gradmesser an dem, wieviel einer aushält im Guten wie im Schlimmen. Der Kultivierte besteht die Niederlage geistig ungebrochen.
Hermann Graf von Keyserling
Daß die Welt im Argen liegt, ist eine Klage, die so alt ist wie die Geschichte.
Immanuel Kant
Muss ich doch heute erfahren, was jedem Vater gedroht ist: Dass den Willen des Sohns, den heftigen, gerne die Mutter allzu gelind begünstigt.
Johann Wolfgang von Goethe
Mit Frauen muß man, wenn sie lange fort waren, Feste des Nichtwiedererkennens feiern.
Karl Kraus
Ärgere Dich täglich schwarz. Nichts hilft zuverlässiger gegen graue Haare.
Karl-Heinz Karius
Gleichgültigkeit hat den Zug zur Gelassenheit fahren lassen.
Manfred Hinrich
Gibt es etwas Schöneres, als Greisentum umringt vom Wissensdurst der Jugend?
Marcus Tullius Cicero
Nein. Obwohl doch an Erfahrung.
Michael Schumacher
Die Pflichterfüllung in schwerer Zeit ist das Herrlichste des Menschenloses.
Paul Keller
Die Menschen werden nur durch die Macht des Gesetzes auf den Pfad der Gerechtigkeit hingedrängt.
Platon
Jedes volkstümliche Buch ist ein Theater, wenn es danach strebt ein gutes Buch zu sein. Es ist, wenn es ein gutes Buch ist, stets ein symbolisches Schauspiel von jenen Geheimnissen des Lebens und der Welt, die zu dunkel und zu schwer sind, als dass man sie so darstellen kann wie sie sind.
Raoul Heinrich Francé
Die Idee der Humanität, einst in den Gestaltungen persönlichen Wohlwollens mehr instinktiv geübt als klar erfaßt, hat erst in dem Bewußtsein eines Gesamtlebens der Menschheit, das fortan in der Geschichte sittliche Aufgaben löst, damit ihm neue gestellt werden, ihr eigentliches Objekt sich geschaffen.
Wilhelm Max Wundt