Eine Vorrede ist gewöhnlich ein Plädoyer, wo die ganze Beredsamkeit des Autors seine Sache nicht besser machen kann, und sie ist ebenso überflüssig, um ein gutes Werk zur Geltung zu bringen, als um ein schlechtes zu rechtfertigen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Man kann nie mit Dankbarkeit bezahlen. Wir bezahlen durch Taten anderswo im Leben.
Anne Morrow Lindbergh
Wenn Gott verboten hätte, Wein zu trinken, würde er dann diesen Wein so herrlich haben wachsen lassen?
Armand Jean du Plessis Richelieu
Bis zu den Sternen und darüber hinaus ist die Welt mit Äther erfüllt. Er durchdringt die Räume zwischen Atomen. Äther ist überall. Es gibt keinen Raum ohne Äther, und keinen Äther, der keinen Raum einnimmt.
Arthur Stanley Eddington
Ältere Menschen glauben gern an sich selbst.
August Strindberg
Reisen bestätigt auf den ersten Blick die Gleichmacherei der Globalisierung, bei genauerem Hinsehen die Widerstandkraft regionaler Sitten und Gebräuche.
Ekkehart Mittelberg
Gott bezweifeln nur die Tauben, denn wer hört, der wird auch glauben.
Erwin Koch
Falsch ist das Geschlecht der Menschen.
Friedrich Schiller
Das Glück ist nicht in den Dingen, die wir besitzen, sondern in den Dingen, die zu besitzen wir glauben.
Georg Simmel
Wie weit muss man eigentlich der Linkspartei hinterhergerutscht sein, dass man Leistungsgerechtigkeit für rechtsradikal hält?
Guido Westerwelle
Die Stadt, zur Hälfte abgebrannt, Wird aufgebaut allmählich; Wie'n Pudel, der halb geschoren ist, Sieht Hamburg aus, trübselig.
Heinrich Heine
Wir nehmen nicht die Wirklichkeit wahr, sondern nur das Bild, das wir uns von der Wirklichkeit machen.
Hermann Meyer
Übe dich selbst, indem du liesest, und tu dazu etwas Nützliches, indem du schreibst.
Hrabanus Maurus
Der Politik ist der Mensch ein Mittel; der Moral ist er Zweck.
Johann Gottfried Herder
Wenn der Mensch sich etwas vornimmt, so ist ihm mehr möglich, als man glaubt – und Gott hilft im äußersten Elend.
Johann Heinrich Pestalozzi
Damit du Hunger und Durst zu stillen vermagst, erübrigt sich's, die Meere zu befahren und auf Eroberungen auszuziehen. Was die Natur verlangt, ist gleich beschafft und schnell bereitet, das Überflüssige aber kostet Schweiß.
Lucius Annaeus Seneca
Wenn es nicht meine Frau gäbe, wäre Liebe (für mich) nur eine erstaunliche Theorie.
Pavel Kosorin
Die Menschen sind doch sonderbare Wesen. Sie gebrauchen nie die Freiheit, die sie haben, sondern fordern die, die sie nicht haben: Denkfreiheit haben sie, Redefreiheit fordern sie.
Søren Kierkegaard
Da habe ich Dir viel Worte machen müssen, und hätte Dir doch gerne soeviel gesagt. Das Rechte kann ich aber nicht ausdrücken, es bleibt tief in meinem Herzen begraben.
Susette Gontard
Wo aus dem Müssen das Wollen wird, ergibt sich das Können.
Tilly Boesche-Zacharowski
Dieses – hinter die Kulissen sehen – ist, glaube ich, gerade die Eigenschaft, die man haben muß, um zu malen.
Vincent van Gogh