Es gibt vielleicht keine Wahrheit, welche nicht für irgend einen dunklen Geist der Stein des Anstoßes ist.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Bewußtsein ist die Beobachtung des Ichs, das Innewerden dessen, daß ich ein Ich bin. Das Ich ist kondensierte Seele. Das Ich ist die Brücke vom Geist zur Seele.
Carl Ludwig Schleich
Zweifel sind meist nichts anderes als bereits zu Grabe getragene Hoffnungen.
Ernst Ferstl
Keine Gefühl vermag so lange zu halten und Halt zu geben wie die Liebe.
Ernst Reinhardt
Wer sich über Entgegenkommen freut, sollte sicher sein, daß es sich nicht um Geisterfahrer handelt.
Erwin Koch
Was weder nützlich, noch angenehm ist, taugt nichts.
Friedrich II. der Große
Sehn die Weiber einen flennen, Gleich ein gutes Herz ihn nennen.
Friedrich von Sallet
Wer jedes Risiko ausschalten will, der zerstört auch alle Chancen.
Hans-Olaf Henkel
Durch das absolut zentralistische Verfahren bereitet die Regierung die Revolution vor.
Jacob Burckhardt
Wer streitet, hüte sich, bei dieser Gelegenheit Sachen zu sagen, die ihm niemand streitig macht.
Johann Wolfgang von Goethe
Die meisten Genies gibt es in psychiatrischen Krankenhäusern.
Klaus Zankl
Das wahre Geschenk macht einen reicher, obwohl man etwas hingibt.
Knut Hamsun
Die Bummelwahrheit hält an jedem Irrtum.
Manfred Hinrich
Das Paradies ist überall.
Martin Luther
Es bilde sich niemand ein, daß er Gott liebe, wenn er Abneigung gegen den Nächsten im Herzen trägt.
Mary Ward
Mein Vater und mein Großvater sind mit 76 gestorben. Da fände ich es ganz richtig, das auch zu tun.
Michel Tournier
Die erste und schlimmste aller Betrügereien ist der Selbstbetrug. Daneben wiegen alle anderen Sünden leicht.
Philip James Bailey
Blick erst auf dich, dann richte mich.
Sprichwort
Strafe und der natürliche Haß gegen Schufte und der unausrottbare Hang, sich an ihnen zu rächen, ihnen heimzuzahlen, was sie verdient haben: Das ist immerdar ein natürliches, richtiges, ja, sogar göttliches Gefühl im Herzen eines jeden Menschen. Nur das Übermaß darin ist teuflisch.
Thomas Carlyle
Es reißt einen jeden seine Leidenschaft hin.
Vergil
Die Philosophen haben von je her weder Homer noch die Pharisäer gebraucht, um überzeugt zu sein, daß alles nach unabänderlichen Gesetzen geschieht, daß alles im voraus geordnet ist, daß alles zwangsläufige Wirkung ist.
Voltaire