Klarheit ist die Ehrlichkeit der Philosophen. Deutlichkeit ist der Schmuck der Meister.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Wenn irgendein Ereignis auf dem Markt eine psychologische Wirkung haben sollte, muss sie sofort kommen, denn am nächsten Tag ist das Ereignis vergessen.
André Kostolany
Tapfer im Handeln, milde in der Form.
Claudio Acquaviva
Nicht daran wie eine Seele sich der anderen nähert, sondern wie sie sich von ihr entfernt, erkenne ich ihre Verwandtschaft und Zusammengehörigkeit mit der anderen.
Friedrich Nietzsche
Einen schlechten Geschmack kann niemand haben, aber gar keinen haben manche Leute.
Georg Christoph Lichtenberg
Letztlich bekommt jeder von uns genau das, was er verdient - aber nur die Erfolgreichen geben das zu.
Georges Simenon
Der Mensch wird im geselligen Umgang und im Leben soweit gern gesehen und macht in dem Maße sein Glück, wie er zu lachen versteht.
Giacomo Leopardi
Oft sucht man den Fehler bei anderen anstatt bei sich. Und fehlen ist ein Zeitwort; das kann man konjugieren. Da fange ich allemal an: Ich fehle.
Immanuel Gottlieb Kolb
Knechtische Gesinnung entsteht durch strenge tyrannische Herrschaft.
Jacob Grimm
Herzenswunsch: Federleicht und doch felsenfest, vogelfrei und doch hautnah, beflügelt und doch verwurzelt.
Jochen Mariss
Medizin ist keine Naturwissenschaft.
Jörg-Dietrich Hoppe
Der erste Poet in dieser Welt muß erbärmlich gelitten haben, als er den Bogen und die Pfeile zur Seite gelegt und versuchte hatte, seinen Freunden zu erklären, was er innerlich gefühlt hatte, als er sich der Erhabenheit einer Abenddämmerung gegenüber sah.
Khalil Gibran
Tränen sind der Zoll für den Garten Gottes.
Manfred Kyber
Revolutionen nehmen einen aus der Geschichte bekannten Kreislauf, der oft leicht zu den alten Gewalten zurückführt.
Max Weber
Handelt man zu spät, so verpaßt man die günstige Gelegenheit; handelt man zu früh, so hat man noch nicht genügend Kräfte gesammelt.
Niccolò Machiavelli
Viele suchen ihr Glück, wie sie ihren Hut suchen, den sie auf dem Kopf tragen.
Nikolaus Lenau
Ich sehe überall mehr Streben nach Besitz, der imponiert, als nach Besitz, der unabhängig macht.
Otto Weiß
Ich glaube an ein jenseitiges Ich, von dem unser diesseitiges Ich nur ein schwaches Bild ist.
Paul Ernst
Ich bin von Grund auf sehr faul. Ich bin sehr, sehr faul. In der Schule warf man mir vor, ich sei faul. Auch mein Vater warf mir vor, ich sei faul. Alle warfen mir vor, ein Faulpelz zu sein und ein Zauderer, so dass ich mich mächtig ins Zeug legte, um mir selbst - erfolglos - zu beweisen, dass ich nicht faul bin.
Peter Ustinov
Amor ist ein von den Dichtern verzogenes Kind.
Samuel Butler
Das wahrste Wort der Menschensprache heißt: vielleicht.
Voltaire