Das Gewissen der Sterbenden verleumdet ihr Leben.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Ich kann nicht Schach spielen. Deshalb kann ich nur darauf hoffen, meinem Gegner Gelegenheit zum Fehlgriff zu geben.
Bruce Moon
Der Mensch flieht vor der Zeit, die Zeit vor dem Menschen.
Edward Young
Was wir gern haben, stimuliert unsere Gefühle; was wir gern hätten, unsere Gedanken.
Ernst Reinhardt
Macht wollen sie und zuerst das Brecheisen der Macht, viel Geld - diese Unvermögenden!
Friedrich Nietzsche
Das ist eine arme Maus, die nur weiß zu einem Loch hinaus.
Georg Rollenhagen
Sie fechten gut, sie trinken gut, Und wenn sie die Hand dir reichen, Zum Freundschaftsbündnis, dann weinen sie; Sind sentimentale Eichen.
Heinrich Heine
Ein deutscher Nobelpreisträger hat den Vorschlag gemacht, eine Kirche in eine Moschee umzuwidmen, als Goodwill-Geste den Muslimen gegenüber. Bis jetzt warten wir vergeblich auf den Vorschlag eines islamischen Intellektuellen, eine Moschee in eine Kirche umzuwandeln, denn so eine Idee, öffentlich geäußert, könnte ihn sein Leben kosten.
Henryk M. Broder
Jeder möchte natürlich ein Superstar sein, also mehr erscheinen als er in Wirklichkeit ist. Das ist teilweise sehr anstrengend, vor allem für Männer.
Ingo Appelt
Eine einzige Handlung, unbedacht und leichtsinnig vollbracht, als unbedeutend geachtet, kann entscheidend für ein ganzes Leben werden.
Jeremias Gotthelf
Das ist ja wohl das Klügste, was man tun kann, um sich Ruhe zu verschaffen, daß man gegen die anderen etwas unverträglich sei.
Johann Wolfgang von Goethe
Wahre Religion besteht nicht nur in Worten, man muß sie in die Tat umsetzen.
Johannes Bosco
Ein Zeitgenosse, der ungenügend informiert ist.
John B. Priestley
Prüde Leute haben eine schmutzige Phantasie.
Jonathan Swift
Sie kann nicht schlafen ohne Schlaftablette. Er ist eine Schlaftablette.
Manfred Hinrich
Zu Hause bei meiner Frau.
Markus Kreuz
Hochgepriesen ist er, Fromme Bücher liest er, Hinaus in's Freie geht er, Doch nichts von Gott versteht er, Als Heuchler stets gefällt er, Ehr' und Titel hält er, Geheimen Luxus führt er. Manch' sanftes Herz verführt er, Von Gottes Gnaden spricht er, Die höchsten Schwüre bricht er. Wo er geht, da schleicht er. Den frommen Schein bewacht er, Das dumme Volk verlacht er.
Martin Heinrich
Das menschliche Auge ist ein Erzeugnis des Sonnenlichts.
Oswald Spengler
Aus ungelegten Eiern schlüpfen keine Hühner.
Sprichwort
Der lange angebetete Mann betet zuletzt sich selber an.
Nicht da beginnt das soziale Elend, wo der Hunger brennt, sondern wo die Kraft des Einzelnen nicht mehr ausreicht, die körperlichen und geistigen Güter zu erwerben, welche ihm durch seine gegebene Stellung in der Gesellschaft, als das geringste Maß des Bedürfnisses bezeichnet werden. Der Vornehme hat unter dieser Tyrannei seiner eigenen Geschichte weit mehr zu leiden als der Geringere.
Wilhelm Heinrich Riehl