Der Erfolg unfähiger Könige ist das Unheil der Völker.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Was sind wir Menschen doch! Ein Wohnhaus grimmer Schmerzen, Ein Ball des falschen Glücks, ein Irrlicht dieser Zeit, Ein Schauplatz herber Angst, besetzt mit scharfem Leid, Ein bald verschmelzter Schnee und abgebrannte Kerzen.
Andreas Gryphius
Gesetze vernichten die Freiheit des Menschen.
B. Traven
Ich bin überrascht und enttäuscht.
Christoph Ahlhaus
Die Schickeria ist nachts nur unterwegs auf der Suche nach ihrer nächsten Pubertät.
Elmar Kupke
In einer wahrhaften Gesellschaft darf es weder Arme noch Reiche geben.
François Noël Babeuf
Der Affekt wirkt auf die Gesundheit wie ein Schlagfluß, die Leidenschaft wie Schwindsucht.
Immanuel Kant
Lobe keines Menschen Weisheit und Tugend, bis du siehst, wie er für seine Kinder gesorgt und wie diese der Sorgfalt ihres Vaters für sie entsprechen.
Johann Heinrich Pestalozzi
Übrigens befinde ich mich hier gar wohl, die Einsamkeit ist meinem Herzen köstlicher Balsam in dieser paradiesischen Gegend, und diese Jahreszeit der Jugend wärmt mit aller Fülle mein oft schauderndes Herz.
Johann Wolfgang von Goethe
Einkünfte wirken auf die Moral so verschieden wie Arzneien auf den Körper.
Kosma Prutkow
Die angenehme Zeit fordert uns alle auf, traurige Gedanken und unnützen Kummer zu vergessen: solange dieses kurze Leben dauert, soll jeder froh sein, jeder sich verlieben.
Lorenzo de' Medici
Die Klugheit des Alters ist Wissen, die der Jugend Besserwissen.
Oscar Herbert Pfeiffer
Anna kann immer noch nicht fassen, daß ihre drogenabhängige Tochter Suzy für immer gegangen ist. Aber nun brauche ich keine Angst mehr zu haben, tröstet Suzys Mutter sich selbst. Und sie hat noch einen Trost: Suzys Kind Sascha. Wenn ich den Kleinen im Arm halte, habe ich ein Stück von Suzy im Arm.
Petrus Ceelen
Meide den Irrtum, daß es Entbehrungen gäbe für den geschehenen Entschluß, diesen: zu sein!
Rainer Maria Rilke
Sie dürfen heute feiern, aber im nicht-exzessiven Bereich.
Ralf Rangnick
Jeklatscht wird in jeder Stadt, aber nirjends wird so jeglaubt wie in Mitau.
Sprichwort
Wenn das Herz von falscher Scham erfüllt ist und sie zu überwinden sucht, kann es nicht zugleich genießen.
Stendhal
Nie vom anderen Dank erwarten, aber immer selbst dankbar sein können - das ist das Privileg einer recht gebauten Seele.
Theodor Heuss
Ein Denkschema wird so lange auf den Gegenstand projiziert, bis der Gegenstand klein beigibt und das Denkschema als seine Grundstruktur akzeptiert.
Ulrich Erckenbrecht
Bemüh dich nur und sei hübsch froh, der Ärger kommt schon sowieso.
Wilhelm Busch
Wenn du was kannst, kannste dich wehren, brauchste dich nicht lassen zu treten.
Wilhelm Raabe