Zitate über Bedürfen

Aber darf man sich wundern, daß Wesen, die, um gerecht zu sein, der Gesetze bedürfen, auch fähig sind, diese zu brechen?

Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

Bedürfen Brechen Gesetz Wesen Wundern

Der wahre Kritiker bleibt für mich ein Dichter: ein Gestalter.

Alfred Kerr

18, 19 Meter! Das ist eine Häßler-Meile!

Béla Réthy

In allen Geschäften sei geduldig und übereile dich nie, wie man Geduld den zweiten Verstand genannt hat, das heißt, soviel Verstand ein Mensch auch haben mag: so wird er, wenn er alle seine Sachen mit Geduld und Bedächtigkeit verrichtet, doppelt so viel Verstand dabei beweisen.

Buch des Kabus

Es ist so stille hier, als sei der große Pan gestorben.

Christoph Martin Wieland

Das größte Übel, von dem die Menschheit erlöst werden muß, ist die Willfährigkeit, Formeln zu glauben, denn sie ist das Mißtrauen gegen das eigene Gewissen.

Erich Mühsam

Dank, der Gaben nicht vergüten kann, weist die Schulden auf die Gottheit an.

Friedrich Haug

Wenn die höchsten Preise aller Art auf die Nützlichkeit gesetzt werden, so muß aus diesem schmählichen Eigennutz des Staats endlich ein gleicher Eigennutz der Einzelnen entstehen und Eigennutz noch das einzige Band werden, das den Staat selbst zusammenhält und den Einzelnen an ihn bindet. Nun gibt es aber in der Welt kein zufälligeres Band als eben dieses.

Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling

Was ein Leben an Länge gewinnt, verliert es meist an Tiefe.

George Gordon Byron

Ewigung gegen Zeitung!

Jacob Burckhardt

Als Muschelschale Kommt aus den Bergen heraus Der Mond des Herbstes!

Kobayashi Issa

Ich werde sterben. Damit sagst du doch nur, ich kann nicht mehr krank werden, ich kann nicht mehr gefesselt werden, ich kann nicht mehr sterben.

Lucius Annaeus Seneca

Hoffnung ist die Mutter des Glücks, wenn der Vater kein Säufer ist.

Manfred Hinrich

Liebe war für sie ein Gebiet, wo einer ohne Geld und gutes Aussehen nichts zu melden hatte.

Nathanael West

Wenn man kleine Fische zum Reden bringen könnte, würden sie wie Walfische sprechen.

Oliver Goldsmith

Nichtswürdig, wer die Freunde, die Verwandten dem Vaterlande vorzieht.

Sophokles

Über dem Rettungsschirm ist nur noch der blaue Himmel.

Stefan Homburg

Auch für die rauhe Brust gibt es Augenblicke, wo dunkle Mächte Melodien wecken.

Theodor Körner

Die freche Willkür kann ich nie vergöttern, Die nur den großen Bösewicht beweist.

Theodor Körner

Nur der liebt, wer die Kraft hat, an der Liebe festzuhalten.

Theodor W. Adorno

Die Kirche hortet die Wahrheit und vergibt den Glauben als magere Dividende.

Thomas Häntsch