Es ist ein Zeichen von Mittelmäßigkeit, nur mäßig zu loben.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Einem Menschen, den Kinder und Hunde nicht leiden können, ist nicht zu trauen.
Carl Hilty
Nichts ist geschmackloser als die ganze Selbstgefälligkeit und Zufriedenheit, die aus den Gesichtern eines neu vermählten Paares leuchtet.
Charles Lamb
Vor zwanzig sollte man nicht heiraten und nach zwanzig ist es zu spät dazu.
Curt Goetz
Das Publikum ist eine Naturgewalt: man muß es nehmen, wie man das Wetter nimmt.
Ferdinand Hiller
Es gibt allemal einen Narren mehr, als jeder glaubt.
Georg Christoph Lichtenberg
Das größte Übel, das wir unseren Mitmenschen antun können, ist nicht, sie zu hassen, sondern ihnen gegenüber gleichgültig zu sein. Das ist absolute Unmenschlichkeit.
George Bernard Shaw
Die Pressefreiheit funktioniert in der Weise, dass es nicht viel Freiheit vor ihr gibt.
Grace Kelly
Blätter, die abfallen, erblühen zu schönster Reife.
Hanspeter Rings
Die erste Zeit, da uns selbst die Idee noch neu ist, geht immer alles frischer und besser.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Gestern ist nichts anderes als die Erinnerung von Heute und das Morgen der Traum von heute. Ist nicht die Zeit wie die Liebe, ungeteilt und ungezügelt? Laßt das Heute die Vergangenheit mit Erinnerung umschlingen und die Zukunft mit Sehnsucht.
Khalil Gibran
Die christliche Utopie meint die Herrschaft der Liebe. Dennoch bleibt diese Utopie in bezug auf unsere Weltzeit realistisch: sie verkündet die Liebe als eine gekreuzigte.
Kurt Marti
Das Problem mit der Sprache erkennt man daran, das dass schönste Wort nicht das schönste Ding sein muß.
Ludwig Drahosch
Der Wirtschaftskrieg bricht noch nicht aus, seine Tobsuchtszelle ist der ganze Planet.
Manfred Hinrich
Grazie beim Putten zählt nicht, der Ball muß ins Loch.
Nancy Lopez
Die Gedanken bändigen heißt das Leben steuern; denn wie wir denken und meinen, so fühlen wir auch. Und unser inneres Gestimmtsein beeinflusst alles.
Rainer Kaune
Du kannst vorgeben, ehrlich zu sein; aber du kannst nicht vorgeben, geistreich zu sein.
Sacha Guitry
Wenn ein Unrecht nur lange genug hingenommen wird, hält man es schließlich für Rechtens.
Thomas Paine
Manche Bücher geraten unverdient in Vergessenheit; unverdient ins Gedächtnis zurückgerufen wird keines.
W.H. Auden
Das wahre Glück kennt wie das wahre Leid keine Worte.
Wilhelm Vogel
Der Künstler kann und muss, als Mensch, die Heiligkeit der Moral einsehen und respektieren, als Künstler braucht er von der Moral keine Notiz zu nehmen, nur muss er in seinen Darstellungen die ewige Sittlichkeit nicht verletzen.
Zacharias Werner