Lob ist eine listige, versteckte, feine Schmeichelei, die Spender und Empfänger anders befriedigt. Dieser nimmt sie als Preis für seine Verdienste an, und jener gibt sie, um seine Billigkeit und Urteilskraft ins rechte Licht zu setzen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Der erste Eindruck, welchen das Walroß auf den Menschen macht, ist kein günstiger.
Alfred Edmund Brehm
Das Kreuz ist eine Last von der Art, wie es die Flügel für die Vögel sind. Sie tragen sie aufwärts.
Bernhard von Clairvaux
Frei will ich sein. Meinen Jungen im Arm, in der Faust den Pflug, und ein fröhliches Herz, und das ist genug.
Detlev von Liliencron
Es muss erlaubt sein, dass ich Tobias Rau, wenn er dahinvegetiert, frage: Was machst Du eigentlich? Hast du innerlich gekündigt?
Ernst Middendorp
Zieht den Vorhang, die Komödie ist aus!
François Rabelais
Keine Frau trägt gerne ein Kleid, das eine andere abgelegt hat. Mit Männern ist sie nicht so wählerisch.
Françoise Sagan
Afrika besteht aus vielen kleinen Afrikas.
Henning Mankell
Man überschätzt vor sich selbst immer seinen Einfluß.
Honore de Balzac
Was andre mag ergötzen, das kümmert wenig mich, sie leben in den Schätzen, in Freuden lebe ich.
Joseph von Eichendorff
Der Fortschritt besteht nur in einer immer klareren Beantwortung der Grundfragen des Lebens.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Skeptizismus ist nicht unwiderleglich, sondern offenbar unsinnig, wenn er bezweifeln will, wo nicht gefragt werden kann.
Ludwig Wittgenstein
Wenn Sie so viel reisen wie wir, schätzen Sie es, dass die Flugzeuge um so vieles bequemer geworden sind. Außer Sie reisen in der sogenannten Economy Class, was grässlich klingt.
Prinz Philip, Herzog von Edinburgh
Wir müssen uns alle kritisch hinterfragen. Wir müssen einiges ändern und erneuern.
Rainer Calmund
Ich halte die Neutralität gleichwohl für ein zukunftsfähiges Konzept der Friedensstiftung.
Ruth Dreifuss
Der Verleger will mit seinen Büchern nicht so sehr Bedürfnisse befriedigen, er will vielmehr für seine Bücher neue Bedürfnisse schaffen.
Siegfried Unseld
Anfangen ist leicht, Beharren ist Kunst.
Sprichwort
Vater und Mutter ehren – das ist, wie wenn man Gott selber ehrt.
Talmud
Ein Student wollte wissen, was das Wort "levant" bedeute; er höre ständig, daß etwas als "irre levant" bezeichnet werde.
Ulrich Erckenbrecht
Nichts aber ist so verdrießlich, als ruhmlos gehängt zu werden.
Voltaire
Eins oft wiederholen! Unglaublich ist's, was die öftere Wiederholung eines Dinges vermag.
Wolfgang Ratke