Ein anderer Geist – ein anderer Geschmack. Nicht immer setzt man sich aus Eifersucht gegenseitig herab.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die größte Grausamkeit, die man den Kindern zufügt, besteht wohl darin, dass sie ihren Zorn und Schmerz nicht artikulieren dürfen, ohne Gefahr zu laufen, die Liebe und Zuwendung der Eltern zu verlieren.
Alice Miller
Manchen Menschen kann man gar nicht so viel Achtung entgegen bringen, wie sie verdienen. Manchen Menschen kann man gar nicht so viel Verachtung entgegen bringen, wie sie verdient hätten.
Erhard Blanck
Was hat man nach einem Fall zu tun? Was die Kinder auch tun, wieder aufstehen!
Friedrich Hebbel
Wozu nützt denn die ganze Erdichtung? Ich will es dir sagen, Leser, sagst du mir, wozu die Wirklichkeit nützt.
Friedrich Schiller
Weil er seine eigenen Pflichten immer vernachlässigte, so behielt er Zeit übrig, zu sehen, wer von seinen Mitbürgern seine Pflichten vernachlässigte, um es der Obrigkeit anzuzeigen.
Georg Christoph Lichtenberg
Ich habe in meinem Leben viel zu viel geschrieben.
Günter Kunert
Der Friede muß gestiftet werden, er kommt nicht von selber.
Immanuel Kant
Der Stumpfsinnige, der nicht spricht, ist erträglicher als der Dumme, der redet.
Jean de la Bruyère
O das Leben ist ein langer, langer Seufzer vor dem Ausgehen des Atems.
Jean Paul
Die größten Wahrheiten widersprechen oft geradezu den Sinnen, ja fast immer.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn Frauen unergründlich erscheinen, dann liegt es am fehlenden Tiefgang der Männer.
Katharine Hepburn
Der Mensch lebt durch Geradheit. Ohne sie lebt er nur von glücklichen Umständen und rechtzeitigem Ausweichen.
Konfuzius
Gesundheit ist das Gefäß jeder Tugend, mangelt diese, so kannst du keine recht fassen.
Ludwig Börne
Mißbrauch hebt ein Gebrauchsrecht nicht auf.
Marcus Tullius Cicero
Der Humor hat, wie die Moral, seine ewigen Wahrheiten.
Mark Twain
Die Narren reden am liebsten von der Weisheit, die Schurken von der Tugend.
Paul Ernst
Die mit Engelszungen reden, lügen himmlischer.
Peter E. Schumacher
Auch die Religion kann ihr Versprechen (des Glücks) nicht halten. Wenn der Gläubige sich endlich genötigt findet, von "Gottes unerforschlichem Ratschluß" zu reden, so gesteht er damit ein, daß ihm als letzte Trostmöglichkeit und Lustquelle im Leiden nur die bedingungslose Unterwerfung geblieben ist. Und wenn er zu dieser bereit ist, hätte er sich den Umweg wahrscheinlich sparen können.
Sigmund Freud
Fortschritt ist ambivalent. Er entwickelt zugleich das Potential der Freiheit und die Wirklichkeit der Unterdrückung.
Theodor W. Adorno
Der Mensch ist ein auf Werkzeug angewiesenes Wesen. Ohne Werkzeug ist er nichts, mit Werkzeug ist er alles.
Thomas Carlyle