Allzuviel an Zerstreuung und an Studium erschöpfen gleicherweise den Geist und rauben ihm die natürliche Spannkraft. Der kühne Einfall versagt sich dem ermüdeten und abgespannten Geist.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Der König herrscht, aber er regiert nicht.
Adolphe Thiers
Der Himmel atmet durch alle Glieder eine gemeinschaftliche Glückseligkeit. Wenn aber jeder die Gaben des Glücks in gleichem Maße besäße, und wenn jeder dem anderen gleich wäre, müßten nicht alle in Streit geraten? Wenn demnach die Glückseligkeit allen Menschen zugedacht war, so konnte sie Gott nicht in äußerliche Dinge setzen.
Alexander Pope
Arbeit schändet nicht, auch wenn sie schändlich ist.
Anonym
Ein tüchtiger Mann kann schließlich mehr als nur Lagerfeuer anzünden.
Arto Paasilinna
Die Musen, so sagen die Dichter, lieben die Wälder, die Wiesen und die Quellen, weil man dort eine Ruhe genießt, die den Städten fremd ist.
Claude Adrien Helvétius
Bei den meisten Menschen ist die Ruhe nichts als Erstarrung und die Bewegung nichts als Raserei.
Epikur
Jeder neue Tag bietet uns unter anderem auch zahlreiche Gelegenheiten, Altes neu zu sehen.
Ernst Ferstl
Die Presse hat ihren Namen zu Recht: sie lässt den Menschen deformiert zurück.
Horst A. Bruder
Von den meisten Menschen wird der liebe Gott als eine Art Kundendienst betrachtet, mit dem sie durch Gebete telefonieren.
Ilona Bodden
Ein geistvolles Aperçu ist das, was von der Beschränktheit am wenigsten begriffen wird.
Johann Jakob Mohr
Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind
Johann Wolfgang von Goethe
Furcht macht kleines Hirn und lange Beine.
Manfred Hinrich
Napoleon war ein großer Erzieher. Aus einem Kellner, einem Fechtmeister, einem Schleichhändler, einem Faßbinder hat er die Marschälle Murat, Augereau, Masséna und Ney gemacht.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn ihr angefochten werdet, durch Trübsal und Verzweiflung oder durch eine Gewissensnot, dann eßt, trinkt, sucht Unterhaltung; wenn euch die Gedanken an ein Mädchen aufhelfen, so tut so.
Martin Luther
In der gesamten Schöpfung geschieht keine Zerstörung einer Form, ohne daß in den unsichtbaren Teilen derselben sich eine neue Form zu bilden anfange, die mit der Zeit sich den Sinnen offenbart. Jeder Untergang zielt auf eine Entstehung, jeder Tod bahnt den Weg zu einem neuen Leben.
Moses Mendelssohn
Ich habe selbst am meisten in kleinen Seminaren gelernt.
Paul Mikat
Unser Zusammenleben ist kalt, hart. Unsere Sprache ist voll Drohung und Gewalt. Protestieren. Kommandieren. Tyrannisieren. Die Welt braucht Wärme, Güte, Zartheit. Zartfühlend wirst du, wenn du weißt, wie zerbrechlich die Dinge, wie einsam die Menschen sind.
Phil Bosmans
Wer sich von seiner besten Seite zeigt, macht deutlich, dass er auch schlechte Seiten hat.
Rupert Schützbach
Der Reiz der Jugend besteht gerade im heiteren und unbefangenen Hineinstreben in das Leben, und er wäre dahin, wenn es einem je deutlich würde, daß dies Streben nie um eine Stufe weiter führt.
Wilhelm von Humboldt
Mama! Die ewige Zuflucht der Kraftlosen im Unglück.
Wladimir Tendrjakow