Gerade weil wir die Grenzen unserer Vernunft erkannt haben, sind wir für Vorurteile empfänglich, öffnen wir unsere Phantasie jedem Argwohn und den Gespenstern der Angst.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Gott, du liebst alles, was ist, sonst hättest du es nicht geschaffen.
Bibel
Ich bin ein Fremdling geworden im fremden Land.
Es ist mit der Liebe wie mit dem Leben: immer muß man auf das Ende gefaßt sein.
Emanuel Wertheimer
Hochmut kommt vor dem Fall. Demut meist erst danach.
Erhard Blanck
In aller Stille reift die Saat der Gedanken zu Lebenszeichen.
Ernst Ferstl
Gott wohnt nur in den stolzen Herzen, und für den niedrigen Sinn ist der Himmel zu hoch.
Ernst Moritz Arndt
Dieses höchste Wort wird Gut und Böse trennen: An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen!
Ernst von Feuchtersleben
Zudem der Kunstgenuß den Besitz derjenigen materiellen Mittel voraussetzt, wodurch er erkauft werden muß, reizt er auch den Künstler zur materiellen Produktion und zur Sparsamkeit.
Franz Liszt
Saget, wann nützt mein Gedicht, o Musen! Wenn es den Edlen weckt in dem Augenblick, wenn er sich selber vergißt.
Friedrich Schiller
Die erste Frage soll nicht sein: Was kann ich von meinem Nächsten erwarten? sondern: Was kann der Nächste von mir erwarten?
Friedrich von Bodelschwingh
Krieg ist ein Zustand, bei dem Menschen aufeinander schießen, die sich nicht kennen, auf Befehl von Menschen, die sich wohl kennen, aber nicht aufeinander schießen.
George Bernard Shaw
Vom Nützlichen durchs Wahre zum Schönen.
Johann Wolfgang von Goethe
Das durch Mühe erworbene Glück ist allein ein wohltuendes. Es gewährt zugleich die Behaglichkeit eines physischen Ausruhens.
Karl Gutzkow
Deutsche opferten sich recht eigentlich für die Menschheit, gaben ihren Nationalcharakter preis, um Weltbürger zu spielen und wurden – nichts!
Karl Julius Weber
Die Tugend flößt schon durch ihr Wesen Wohlgefallen ein und ist so lieblich, daß es sogar den Bösen natürlich ist, das Bessere gut zu heißen.
Lucius Annaeus Seneca
Man muß so lange lernen, als man noch Mangel an Kenntnissen hat, wenn wir dem Sprichwort glauben wollen, also, solange wir leben.
O Saturn, und Iapetus, und du, o Mutter, was muss ich Unglücklicher leiden, wie wohl ich nichts Böses getan habe!
Lukian von Samosata
Der Schlaf holt Kraft aus der Urzeit.
Manfred Hinrich
Wenn es von der Sonnenwärme aus den Tälern und den Wäldern dampft, wie warm schwillt da auch das Menschenherz! Diese phantasieschwangeren Nebel, was gebären sie alles!
Richard Dehmel
Ob Gott wenigstens an die Christdemokraten glaubt?
Wolfgang Mocker