Kann keine auch nur ein wenig mutige Seele Glück, Gelassenheit oder nur Mäßigung sich wünschen, wenn sie dafür die Kraft ihrer Empfindungen, den Schwung ihres Geistes hingeben muß?
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Es gibt viel zu tun warten wir's ab!
Anonym
Wer möchte sagen, was von den ersten Eindrücken bestimmend auf die Entwicklung des Menschen wirkt? Der Charakter vielleicht ist angeboren, aber die ganze Richtung des Geschmacks wird wahrscheinlich bei weitem öfter durch jene ersten Eindrücke bestimmt, als man glaubt. Und zwar durch jene unbewußten Anschauungen, während der Begriff sich erst viele Jahre später dazu fügt.
Arthur Stahl
Die Tradition ist lediglich eine Sammlung schlechter Angewohnheiten.
Artur Schnabel
Heiraten und Nähnadeln müssen die Frauenzimmer einfädeln.
August von Kotzebue
Der Sturm sprach einst: Ich kenne die Welt, denn ich zerpflücke sie; da sprach der Reif: Ich kenne sie näher, ich erdrücke sie; die Sonne lacht: Ich kenne sie besser, ich beglücke sie.
Carmen Sylva
Wenn zwei Menschrassen zusammentreffen, verhalten sie sich genauso wie zwei Tierarten: Sie kämpfen, sie fressen einander auf, stecken einander mit Krankheiten an usw., und dann kommt der tödlichste Kampf, darum nämlich, welche das geeignetere System oder die besseren Instinkte besitzt, um den Sieg davon zu tragen.
Charles Darwin
Die Zehn Gebote sind deswegen so kurz und logisch, weil sie ohne Mitwirkung von Juristen zustande gekommen sind.
Charles de Gaulle
Wer alte Übeltat durch Guttat ausgeglichen, Der leuchtet wie der Mond, wenn Wolken sind gewichen. (173. Vers)
Dhammapada
Wer schmeichelt, bettelt.
Emanuel Wertheimer
Ein Album ist des Menschen reines Leben, das aufbewahrt in Gottes Händen bleibt, ein leeres Blatt wird jeglichem gegeben, und jeder ist nur, was er darauf schreibt.
Ernst von Feuchtersleben
Die meisten leben in den Ruinen ihrer Gewohnheiten.
Jean Cocteau
Wenn wir uns einig sind, gibt es wenig, was wir nicht können. Wenn wir uneins sind, gibt es wenig, was wir können.
John F. Kennedy
Eine versäumte Pflicht ist der schlimmste aller Verluste.
John Ruskin
Ein Eifersüchtiger findet immer mehr, als er sucht.
Madeleine de Scudéry
Freundschaft geht auf Tuchfühlung, Liebe geht unter die Haut.
Manfred Hinrich
Mit vierzig fängt man an, das Wertvolle zu suchen, und mit fünfzig kann man anfangen, es zu finden.
Martin Kessel
Nach dem Willen meines Vaters sollte ich Rechtsanwalt werden, doch ich sagte ihm, ich ginge lieber zum Theater, was im Grunde genau das gleiche sei - nur weniger gefährlich für meine Mitmenschen.
Peter Ustinov
Der Lehrer ist der Lenker und Bildner fremden Talents. Schwerer ist es freilich, die eigene Natur zu bilden.
Quintilian
Irgendwo blüht die Blume des Abschieds und streut immerfort Blütenstaub, den wir atmen, herüber; auch noch im kommendsten Wind atmen wir Abschied.
Rainer Maria Rilke
Arbeit ist ein Luxus, den sich kein reicher Mann leisten kann.
Werner Mitsch