Wie wohlig und warm läßt es sich doch der beschauliche Betrachter im warmen Zimmer sein, wenn er über den Soldaten herzieht, der in den kalten Winternächten am Ufer eines Flusses einsam über Ruhe und Sicherheit der Heimat wacht!
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Wer viel reist, lernt schon die Menschen schonen und läßt sie in dem inneren Haushalte ihres Lebens gewähren, der sich nicht aufschließt, wenn es nicht freiwillig ist.
Adalbert Stifter
Gäbe es das Wort Tod in unserem Sprachschatz nicht, wären die großen Werke der Literatur nie geschrieben worden.
Arthur Koestler
Der Mensch ist nur wirklich groß, wenn er aus Leidenschaft handelt.
Benjamin Disraeli
Die große Ruhe und der tiefe Friede sind nur bei euch, ihr lieben fernen Berge.
Christian Morgenstern
Ich lese immer die Sportseite einer Zeitung zuerst. Die Sportseite berichtet über das, was die meisten Menschen erreicht haben; die Titelseite hingegen verzeichnet nur die Fehlschläge der Menschen.
Earl Warren
Der Verstand ist ein Schuft. Dummheit dagegen ist offenherzig und ehrlich.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Jede Nation findet einen Genius, der in ihrem Kostüm die ganze Menschheit repräsentiert, die deutsche Goethen.
Friedrich Hebbel
Sie sind jetzt eine stinknormale Partei und das ist gut so.
Gerhard Schröder
Wir können ebensogut erwarten, daß Samen auf kahlen Felsen wachsen, als daß eine milde und philosophische Religion unter unwissenden und rohen Wilden eingeführt werden könnte.
Henry Thomas Buckle
Dem, der wahrhaft liebt, wird alles Liebe.
Honore de Balzac
Der größte Teil der Menschen verwendet die erste Hälfte ihres Lebens darauf, die zweite elend zu machen.
Jean de la Bruyère
Ohne Geld kann man nicht gegen Geld kämpfen.
John Steinbeck
Heutige Kunst: Ihr Wesensausdruck ist Chaos bei äußerem Können.
Karl Jaspers
Vernichtet die Religionen, und ihr habt die Religion zerstört.
Ludwig Börne
Der Mensch bleibt närrisch bis ins vierzigste Jahr, wenn er dann anfängt, seine Narrheit zu erkennen, ist das Leben schon dahin.
Martin Luther
Nichts ist so voll und ganz das Werk unseres freien Willens wie Zuneigung und Freundschaft.
Michel de Montaigne
Das Leben hat immer mehr Fälle, als der Gesetzgeber sich vorstellen kann.
Norbert Blüm
An dem Kummer eines Freundes teilzunehmen, ist leicht, aber es bleibt das Zeichen einer außergewöhnlichen Natur, sich an den Erfolgen des Freundes rein mitfreuen zu können.
Oscar Wilde
Jeder Held wird auf die Dauer langweilig.
Ralph Waldo Emerson
Bildende Kunst meistert die Natur.
William Shakespeare