Frauen und Jünglinge trennen Liebe und Ehrfurcht nicht.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Was ist Höflichkeit? Ein stillschweigendes Übereinkommen zweier Menschen, demzufolge jeder seine Eitelkeit zugunsten derer des anderen verschleiert.
Alphonse Karr
Die Quelle unserer Unzufriedenheit liegt in unsern stets erneuerten Versuchen, den Faktor der Ansprüche in die Höhe zu schieben.
Arthur Schopenhauer
Die Psyche der Bedrückten fordert einen gerechten, der Herrschenden einen duldsamen, der Freudefähigen einen lachenden Gott.
Carl Ludwig Schleich
Es geht aus dem Kampf der Natur, aus Hunger und Not, unmittelbar die Lösung des höchsten Problems hervor, das wir zu fassen vermögen, die Erzeugung immer höherer, vollkommener Wesen.
Charles Darwin
Zu ernsthaft hat es angefangen, um in nichts zu enden. Hab es denn seinen Lauf!
Friedrich Schiller
Das Menschenleben ist eine ständige Schule.
Gottfried Keller
Wo ein großes Gefühl das Herz erschüttert und den Menschen vorwärts treiben möchte, wirft die Erde ihren Schmutz daran, und das Schöne verkümmert, und alles Große wird lächerlich gemacht.
Gustav Freytag
Das Reisen ist eine, für die Meisten noch unbekannte Mode.
Gustav Schmoller
Die Macht der Seele kann man in den Augen des Menschen sehen, wenn seine Augen klar, hell und durchsichtig sind, weil die Seele mit Macht im Körper wohnt, um recht viele Werke in ihm zu vollbringen. Die Augen des Menschen sind nämlich die Fenster der Seele.
Hildegard von Bingen
Ein Kompromiss ergibt einen guten Regenschirm, aber ein schlechtes Dach.
James Russell Lowell
Mastroianni ist anbetungswürdig, so voller Bescheidenheit, so gelassen und so charmant.
Jeanne Moreau
Die selbstverschuldete Unmündigkeit ist ein ebenso schiefes Maul, als er dem ganzen schönen Geschlecht macht, und das meine 3 Töchter nicht auf sich sitzen lassen werden.
Johann Georg Hamann
Ich denke immer, wenn ich einen Druckfehler sehe, es sei etwas Neues erfunden.
Johann Wolfgang von Goethe
Die rechtmäßige Gattin der Bildung ist die Religion.
Julius Langbehn
Der Pessimist: Ich werde also eines Tages sterben. Natürlich – das kann ja auch nur mir passieren.
Kurt Tucholsky
Ich halte es für männlich und offen, seinen Irrtum anzuerkennen; aber nicht das halte ich für männlich, dem einen Vorwurf darüber zu machen, der von seinem Irrtum zurückgekommen ist.
Otto von Bismarck
Ich fürchte alles, bilde mir alles ein, und, was bei Fürchtenden etwas ganz eigenes ist, stelle mir das schlimmste am ersten vor.
Plinius der Jüngere
Erinnerung! o du Hinschwimmend Brett vom längst zerborstnen Schiff, Das Wind und Wellen schleudern jäh von Riff zu Riff Dem Strande zu!
Sándor Petőfi
Wer hilft mir sonst in dieser Noth, Wo Du nicht, Gott, du Todes Todt?
Simon Dach
Nach dem Tod eines Blinden spricht man von seinen Mandelaugen, nach dem Tod eines Glatzkopfs von seinem goldblonden Haar.
William Shakespeare