Man verdirbt die Sitten leichter als man sie verbessert.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Ölpest – nach und nach wird über die Meere ein schwarzes Leichentuch ausgelegt.
Arthur Feldmann
Ich würde es mir dringend wünschen, dass es unter denen, die Medien machen, eine Verschwörung gäbe, menschlich ermutigend zu sein.
Carl Friedrich von Weizsäcker
Wie vieles wird zu jeder Frist verhütet – bedachten wir schon einmal dies zu Ende? Wie viel geschieht nicht, was geschehen könnte!
Christian Morgenstern
Mag denn der Aar vom Fluge lassen, eh die Schwing' ihm brach?
Emanuel Geibel
Seelenruhe! – Es gibt eine Ruhe, die Faulheit ist! Innerer Friede! – Es gibt manchen Frieden, der schmachvoll ist. Seinen Frieden muß man ersiegen oder doch erkämpfen.
Emil Gött
Je berechnender Menschen sind, desto weniger können wir auf sie zählen.
Ernst Ferstl
Der Übergang von der Jugend zum Erwachsensein vollzieht sich, wenn das grenzenlose Leben zum begrenzten wird.
Ernst Reinhardt
In der Wüste bleibt man nicht zwei Schritte vor der Oase stehen.
Fatou Diome
Moses schleppte uns 40 Jahre durch die Wüste, um uns an den einzigen Ort im Nahen Osten zu bringen, an dem es kein Öl gibt.
Golda Meir
Die Welt fragt, was die Menschen gelten, nicht was sie sind.
Heinrich Leuthold
Für neunzig Prozent der Menschen besteht der Sinn des Lebens darin, es zu fristen.
Helmut Qualtinger
Maschinen werden nicht menschlich, Menschen werden maschinell.
Manfred Hinrich
Ein Dummkopf findet immer noch einen Dümmeren, der ihn bewundert.
Nicolas Boileau-Despréaux
Die Natur kann sich die Verschwendung in allem erlauben, der Künstler muss bis ins Letzte sparsam sein.
Paul Klee
Max (Frisch; d.Red.) hatte ein Talent zur Freundschaft.
Peter Bichsel
Früher oder später erwartet jeden der Tod.
Properz
Ich hätte schon gern einige an der Gurgel gepackt, aber die entscheidenden Hälse waren nicht da.
Rainer Calmund
Es werden mehr Weise von Narren regiert als Narren von Weisen.
Samuel Butler
Wehe dem Zeitalter, das über seine Richter zu Gericht sitzt!
Talmud
Die nützlichsten Bücher sind diejenigen, die den Leser zu ihrer Ergänzung auffordern.
Voltaire