Das Gefühl, nicht die Achtung eines Menschen erwerben zu können, treibt leicht dazu, ihn zu hassen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Aphorismen sind Wildkatzen im Gehege der Prosa.
Alexander Eilers
Welcher Sinn? etwas verschenken und es dann behalten
Anke Maggauer-Kirsche
Was macht den Philosophen? Der Mut, keine Frage auf dem Herzen zu behalten.
Arthur Schopenhauer
Das gesellschaftliche Gespräch setzt eine Geistigkeit besonderer Art voraus. Es verlangt Kürze der Überlegung und der Einwände.
Charles de Montesquieu
Ein Flehn aus gutem reinem Herzen hat Gott, dein Vater, nie verschmäht.
Christian Fürchtegott Gellert
Die alte Mode wird verlacht, Bis, – wer weiß was? sie über Nacht Mit einem Ruck zur neuen macht.
Daniel Sanders
Zur Meisterschaft eines Meisters gehört es, seine Schüler vor sich zu warnen.
Friedrich Nietzsche
Wie viele Menschen erlauben sich nicht, ungerecht zu sein, um großmütig sein zu können.
Friedrich Schiller
In jedem Jahrhundert müssen der Menschen mehr werden, deren innerer Mensch nicht Futter braucht, sondern Speise. Das Edle, einmal entwickelt, kann sich wie die Wissenschaft nur fortpflanzen; ja Licht läßt sich leichter einschließen, aber Wärme nicht. Es kommt nicht darauf an, was zeitlicher, sondern was eigner Charakter der Menschheit ist.
Jean Paul
Ich hasse die Bücher; sie lehren uns nur über Dinge reden, die man nicht versteht.
Jean-Jacques Rousseau
Wir sind sterblich, wo wir lieblos sind, unsterblich, wo wir lieben.
Karl Jaspers
Heutzutage ist der Dieb vom Bestohlenen nicht zu unterscheiden: beide haben keine Wertsachen bei sich.
Karl Kraus
Liebe ist, vom andern den Schnupfen zu bekommen.
Kim Grove
Jeder darf zu seinem Cent Euro sagen.
Manfred Hinrich
Alle Dinge haben zwei Seiten, manche Bücher leider nicht.
Das Erlebnis Menschlichkeit bestimmt das Bewußtwerden.
Der höchste und vollendete Ruhm enthält drei Momente: das Volk muß uns lieben, uns Vertrauen schenken und uns mit Hochachtung einer Ehre für würdig erachten.
Marcus Tullius Cicero
Im heutigen Leben bedeutet Spielraum alles.
Oscar Wilde
Kaum hatte die Kröte ihren Teich verlassen und sich am Ufer festgesetzt, da träumt sie auch schon davon, mit ihrem Maul nach den Sternen zu greifen.
Sprichwort
Wein und Jugend übt nicht Tugend.