Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues Zitate

Wir tadeln Unglückliche ihrer geringsten Fehler wegen sehr und beklagen sie um ihres größten Unglücks wegen wenig.

Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

Beklagen Fehler Tadeln Unglück Unglücklich

Ohne das Schreiben fehlt mir etwas im Leben. Es ist mein Schwungrad, mein Kloster, meine Verbindung zu mir selbst und zu Gott. Es ist mir Blick in die Welt, Fenster zum Bewusst werden, ohne das ich nichts sehen und nicht gerade gehen kann.

Anne Morrow Lindbergh

Was hülfe es dem Menschen, so er die ganze Welt gewönne und nehme doch Schaden an seiner Seele.

Bibel

Natur und Kunst darf man nicht völlig trennen, Die eine lernt man durch die andre kennen.

Bruno Alwin Wagner

Ja, gewiß, es ist vieles am Menschen lächerlich und verächtlich. Aber der Mensch ist ja auch nur ein winziger Teil Gottes. Und was wäre Gott, wenn er nicht irgendwo auch lächerlich und verächtlich wäre. Gott schenkt sich nichts. Das wollen nur die Kurzsichtigen, die meinen, man könne das eine ohne das andere haben, ja noch mehr: man dürfe es.

Christian Morgenstern

Die einzige Voraussetzung für den Triumph des Bösen ist, dass gute Menschen nichts tun.

Edmund Burke

Zwei Rezepte, daß eine Beziehung nicht funktioniert: Nehmen, nehmen, nehmen. Oder: Geben, geben, geben.

Ernst Ferstl

Je oberflächlicher die Wunde, desto leichter das Verzeihen.

Esther Vilar

Aus der Kriegsschule des Lebens. Was mich nicht umbringt, macht mich stärker.

Friedrich Nietzsche

Was ist der Mensch im Schlaf? Er ist eine bloße Pflanze.

Georg Christoph Lichtenberg

Nicht Freiheit schafft Instabilität, sondern deren Unterdrückung.

Helmut Kohl

Die Altertumskunde ist für das Gesellschaftsleben das, was die vergleichende Anatomie für die Welt der Lebewesen ist. Ein eingelegtes Bildwerk enthüllt eine ganze Gesellschaft, wie das Knochengerüst eines Ichthyosaurus einen ganzen Schöpfungsvorgang mit einbegreift. Aus dem einen wie dem andern läßt sich alles herleiten, folgt alles einander zwangsläufig.

Honore de Balzac

Mächte des Himmels, ich hatte eine Seele für den Schmerz, gebt mir eine für die Glückseligkeit.

Jean-Jacques Rousseau

Der Vater will es also, daß die Ohnmacht uns zur Demut bringt, die Demut zur Gnade in der Erkenntnis, daß der Vater auf dem schwersten Wege seine liebsten Kinder führt.

Jeremias Gotthelf

Gerechtigkeit gibt es nicht, sie muß gegeben werden.

Manfred Hinrich

Das Schicksal ist die satirische Antwort auf unser Hoffen, Planen und Wünschen.

Martin Kessel

Takt ist der auf das Benehmen angewandte gute Geschmack.

Nicolas Chamfort

Wenn dein Wort nicht mehr soll gelten, worauf soll Glaube ruhn? Mir ist's nicht um tausend Welten, aber um dein Wort zu tun.

Nikolaus Ludwig von Zinzendorf

Wenn der Magen voll ist, singen die Vögel und die Menschen lachen.

Sprichwort

Unleugbar ist's und die Erfahrung lehrt, Wie Ruhmsucht zum Verbrechen sich entehrt; Um Lob und Preis, um nichtige Erscheinung, Entsagen wir des Herzens bess'rer Meinung.

William Shakespeare

Mit der Wahrheit ist es wie mit einer stadtbekannten Hure. Jeder kennt sie, aber es ist peinlich, wenn man ihr auf der Straße begegnet.

Wolfgang Borchert