Das Gesetz, dem Geist wie Körper gehorchen müssen, schreibt dauernde Nahrung für beide vor.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die Menschen werden alt, aber selten reif.
Alphonse Daudet
In einer Monarchie ist nichts gerecht.
Asfa-Wossen Asserate
Was eine Seele im Aufschwung faßte und was wie vom Himmel in sie niedersank, ist immer ein Vollendetes und Ganzes, dazu ausersehen, auch zum Leben seiner Zeit etwas hinzuzutun.
Elzéar-Alexandre Taschereau
Der wichtigste Bestandteil eines gesteckten Zieles ist der eingeschlagene Weg.
Ernst Ferstl
Enttäuschungen helfen uns weiter, wenn wir es schaffen, sie hinter uns zu lassen.
Schlimmer, als jemandem eine Hoffnung auszureden, ist, ihm eine Hoffnungslosigkeit einzureden.
Ernst R. Hauschka
Es ist nicht so wichtig, wo man herkommt, sondern wo man hingeht.
Erwin Koch
Ach, wie sehr verlange ich nach Gesundheit! Man habe nur erst etwas vor, das etwas länger dauern soll als man selbst - dann dankt man für jede gute Nacht, für jeden warmen Sonnenstrahl, ja für jede geregelte Verdauung.
Friedrich Nietzsche
Eine Frau wird nicht dadurch erotisch, dass sie ihre Brüste oder ihren Hintern zeigt, sondern durch ihre Ausstrahlung.
Giorgio Armani
Das Wesen der Dinge hat die Angewohnheit, sich zu verbergen.
Heraklit
Perversität ist entweder eine Schuld oder Zeugung oder ein Recht der Überzeugung.
Karl Kraus
Glauben heißt: Die Unbegreiflichkeit Gottes ein Leben lang aushalten.
Karl Rahner
Es muß als sonderbar erscheinen, daß Jünglinge verschwenderisch, Alte aber geizig sind, da erstere doch ein langes Leben vor sich haben, letztere aber von der Nähe des Todes bedroht sind.
Mariano José Pereira da Fonseca
Reine Liebenswürdigkeit und echter guter Wille sind die höchsten menschlichen Eigenschaften, gegen welche alles tatkräftige Heldentum mit seinem Glanz und Ruhm zurücktritt.
Rahel Varnhagen von Ense
Die weibliche Natur ist wie das Meer: Es gibt dem leisesten, schwächsten Drucke nach und trägt doch die schwersten Lasten.
Rasmus Nielsen
Wenn der Wille da ist, sind die Füße leicht.
Sprichwort
Anders zu sein als die Anderen, das ist im Zeitalter der Vermassung ein Ziel, aufs Innigste zu wünschen.
Thaddäus Troll
Wer weise liebt, sieht nicht nicht so sehr auf die Gaben dessen, der liebt, als auf die Liebe dessen, der gibt.
Thomas von Kempen
Es gibt keine schwarzen Blumen, behauptet Hegel. Auf Kalimantan wachsen schwarze Orchideen. Die Philosophen wissen eben zu wenig von der Welt, die sie zu erkennen beanspruchen.
Ulrich Erckenbrecht
Die Arbeit, nicht nur die künstlerische, unterscheidet sich von den übrigen Betäubungsmitteln dadurch, dass sie den Katzenjammer vor dem Rausch bringt.
Wolfgang Leonhard