Auch dieser Halm nötigt mich zu glauben, daß ein Gott ist.
Lucilio Vanini
Wenn der Groschen nicht fällt, liegt es nicht immer am Geld.
Anonym
Es ist ein trockener Bissen, daran man sich genügen lässt, besser denn ein Haus voll Geschlachtetes mit Hader.
Bibel
Daß Hunde Menschen beißen, ist nicht neu; daß Menschen Hunde beißen schon. Dog bites man is not news; man bites dog is.
Charles Anderson Dana
Religion, welche Form sie auch habe, ist als Unterpfand eines höheren Lebens eine unerläßliche Bedingung des menschlichen Daseins.
Elisa von der Recke
Kopfarbeit oder Wissensarbeit nimmt massiv an Bedeutung zu. Das Management von Kopfarbeitern verlangt nach neuen Führungsgrundsätzen, weil in der Wissensgesellschaft der Mensch den Job organisiert.
Fredmund Malik
Nichts beharret im Raum –: der Funke mehrt sich zur Flamme, die Paläste verzehrt, oder vernichtet sich selbst; nichts vergeht in der Zeit: die That, in's Leben getreten, tilgt kein mächtiger Gott mehr aus den Tafeln der Schuld!
Friedrich Albert Franz Krug von Nidda
Er steht und horcht: was konnt ihn irren? Was hört er vor den Ohren schwirren? Was war's, das ihn darniederschlug? Wie jeder, der einst Ketten trug, Hört überall er – Kettenklirren.
Friedrich Nietzsche
Fest gemauert in der Erden Steht die Form, aus Lehm gebrannt. Heute muss die Glocke werden, Frisch, Gesellen, seid zur Hand.
Friedrich Schiller
Das Geheimnis der Sentimentalität ist, dass sie Traurigkeit und Glück in einer Empfindung liefert.
Herbert Wesely
Unterschied zwischen Idee und Gedanke: Der Gedanke ist sozusagen "neutral", inaktiv, die Idee dagegen aktiv, sie will wirken, sich ausbreiten. Man kämpft und stirbt für Ideen, man lebt in Gedanken.
Jakob Bosshart
Nichts in der Welt hat mehr Sprünge und kühne Würfe als die Lieder des Volkes.
Johann Gottfried Herder
Das Brot, sagte er, liebe Brüder, ist der Stab des Lebens.
Jonathan Swift
Das Übel gedeiht nie besser, als wenn ein Ideal davorsteht.
Karl Kraus
Was dir am besten gelingt, wird unweigerlich zur Falle.
Paul Valéry
Herbert Wehner war ein Parlamentsredner mit höchst eigenen, unnachahmlichen Satzperioden, ein gewaltiger, höhnischer, geistreicher, bitterer Zwischenrufer, für lange Jahre auch ein Zuchtmeister seiner Fraktion.
Peter Glotz
Wer vor seiner Schuld flieht, dem kann sie nicht vergeben werden.
Robert Leicht
In das Künftige dringt kein sterblicher Blick.
Sophokles
Wer Wein verdient, soll nicht Wasser bekommen.
Sprichwort
Das Leben selbst ist der beste Erzieher des Menschen.
Wilhelm Blumenhagen
Die Nachrüstung, die die Schönheitsinstitute betreiben, soll die Abschreckung verringern.
Wolfram Weidner