Zum Besseren neigt sich das Widrige, zum Mißgeschick wendet sich's, wenn es dir nach Wunsch geht.
Lucius Annaeus Seneca
Freund und Feind Dein Feind? Der über dich Böses spricht, Und glaubt es im Grunde selber nicht. Dein Freund? Der hört es geduldig an Und meint: 's ist immerhin etwas dran.
Arthur Schnitzler
Warum nun wieder erblickt man in der Jugend das Leben, welches man noch vor sich hat, so unabsehbar lang? Weil man Platz haben muss für die grenzenlosen Hoffnungen, mit denen man es bevölkert.
Arthur Schopenhauer
Gäbe es keine Gesetze, dann würde es auch keine Milliardäre geben.
B. Traven
Geschichte darf man weder beweinen noch belachen – Geschichte muß man verstehen.
Baruch Benedictus de Spinoza
Sich von einem Weibe beherrschen zu lassen, ist für einen Mann die ärgste Schmach.
Demokrit
Bis zur Unterbrecherwerbung auch in unseren Träumen ist es wohl nur noch ein kurzer Schritt.
Erwin Koch
Der Sinn für Unterhaltung besteht weniger darin, selbst viel Geist zu zeigen, als anderen Gelegenheit zu geistvollen Reden zu geben.
Jean de la Bruyère
Ein berühmter Autor und ein Fürst brauchen nur zu reden, nicht gut zu reden, um zu gefallen.
Jean Paul
Es ist unmöglich, jemanden ohne Fehler zu finden. Gleich dem Granatapfel gibt es immer einen fauligen Kern.
Krates von Theben
Je mehr Macht die Menschen haben, um so mehr missbrauchen sie diese und werden übermütig.
Niccolò Machiavelli
Auf unseren Bühnen hat Ungeschmack Die holde Muse vertrieben. Sie spielen dir auf dem Dudelsack, Was du für Flöte geschrieben.
Paul Heyse
Nichts vereinigt mehr als das gänzliche Getrennt sein.
Paul Richard Luck
Lebendig nenn' ich nur die Tat, die rüstig aus ihrem Schlaf die müden Kräfte weckt; die Ruhe tötet, nur wer handelt lebt.
Theodor Körner
Ach, fühlt denn nicht jeder aufrichtige Mensch, daß er selbst größer wird, wenn er das verehrt, was wirklich über ihm steht?
Thomas Carlyle
Die Erfindung der Buchdruckerkunst macht dem menschlichen Verstande zwar Ehre, doch verliert sie sehr, wenn man sie mit der Erfindung der Buchstaben vergleicht.
Thomas Hobbes
Gibt es etwas Dümmeres, als immerfort eine Last weiter mit sich herumschleppen, die man jederzeit von sich werfen möchte? Gibt es etwas Törichteres, als wenn einem vor dem eigenen Leben graut und man doch dran hängt?
Voltaire
Der Ursprung des Übels war immer eine Tiefe, der niemand auf den Grund gekommen ist.
Scheiße im Trompetenrohr kommt - Gott sei Dank - nur selten vor.
Waldemar Dyhrenfurth
Entweder begraben wir das Kriegsbeil oder uns selber.
Walter Ludin
Güte, die vollblütig wird, erstirbt im eigenen Allzuviel.
William Shakespeare