Notwendigerweise hat einmal Erfolg, wer vieles versucht.
Lucius Annaeus Seneca
Auch wenn fünfzig Millionen Menschen etwas Dummes sagen, bleibt es trotzdem eine Dummheit.
Anatole France
Musst dich umsehen in der Welt, wenn du etwas lernen willst.
B. Traven
Da erwiderte mir gestern ein Herr aus Bremen: Wie? Sie bedauern den Tod eines Seehundes? Ausrotten müßte man diese Tiere. Glauben Sie etwa, sie seien nützlich? Sie sind die ärgsten Fischräuber, die es gibt, ganz schädliche, unnütze Geschöpfe! Ich dachte an die feuchten dunklen Augen der gutmütigen Tiere und sie erschienen mir weit liebenswerter als diese Anschauungen eines Pedanten, dem sich sein eigenes grenzenloses Räubertum als Mensch so ganz und gar von selbst verstand.
Christian Morgenstern
Der geträumte Märchengarten liegt plötzlich wieder vor uns, so schön, so beglückend, wie wir ihn einst geplant, in jener Zeit, da wir das felsenfeste Bewußtsein hatten, zu ganz Besonderem berufen zu sein; aber statt der damaligen Zuversicht, statt des Glaubens an uns und unsere Bestimmung, erfüllt uns heute nur bitteres Weh. Mit Nichtigkeiten und Eitelkeiten sind die Jahre verstrichen, wir haben sie vergeudet in der Jagd nach dem Unwesentlichen und vertrauert in den Sümpfen der Entmutigung – und darüber ist das Höchste und Beste in uns gestorben, das Kostbarste ist verloren gegangen..
Elisabeth von Heyking
Wer Perlen vor die Säue wirft, muß schon Kartoffelschalen dazu tun, sonst fressen sie's nicht.
Ernst Woldemar Sacks
Die Kritik hatte mir vielfach den Vorwurf gemacht, daß sich meine Dramen mit meiner eigenen Person beschäftigen. Ich wollte dartun, daß es sich der Mühe lohnt, meine Person auf die Bühne zu bringen.
Frank Wedekind
Nur eine Schmach weiß ich auf diese Erde, und die die heißt: Unrecht tun.
Franz Grillparzer
Ich liebte sie nicht mehr und werde sie immer lieben nur hab ich sie nicht genug geliebt obwohl ich sie immer geliebt hab aber nicht liebte wie sie es verdiente.
Frédéric Beigbeder
Daß unsere Zeit nahe ist, daß der Egoismus in allen seinen Gestalten sich beugen wird und die heilige Herrschaft der Liebe und Güte, daß Gemeingeist über alles in allem gehen und daß das deutsche Herz in solchem Klima, unter dem Segen dieses neuen Friedens erst recht aufgehen und geräuschlos, wie die wachsende Natur, seine geheimen weitreichenden Kräfte entfalten wird, dies mein ich, dies seh und glaub ich.
Friedrich Hölderlin
Wer sein Kleid mit Lügen flickt, Der befindt dennoch, Ob er immer flickt und flickt, Da und dort ein Loch.
Friedrich von Logau
Victor Valdez - der bestaussehenste Torhüter der Primera Divison. Sportlich ist er nur die Nummer 4, warum haben wir eben gesehen!
Fritz von Thurn und Taxis
Wer hat euch herfahren geheißen? Ich heiße nicht Herfahren, das ist ein kurioser Name!
Georg Büchner
Da, wo die Tugenden wild wachsen.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Wahrheit ist die Luft, ohne welche man nicht atmen kann, und die Kunst ist die Pflanze, manchmal sogar eine wunderbare, die in dieser Luft sich entwickelt und reift.
Iwan Sergejewitsch Turgenew
Nur indem der Staat wehrhaft, stark und selbstbewußt dasteht, bereitet er auch den Bürgern ein sicheres, von der Fremde unabhängiges, menschenwürdiges Dasein nach eigenem Geiste, und indem er den Gehorsam für das Recht verlangt, zügelt er die unbotmäßig blinden Triebe, hilft sie dem Sittengesetz unterwerfen und ebnet so dem freudigen Rechttun die Bahn.
Johannes Scherr
Neueste Bildung Der Menge Bildung sich zusammensetzt Aus Worten, die zu Tode man gehetzt.
Otto von Leixner
Die Welt zu erobern, ist das eine. Sie auf die Dauer zu beherrschen und ihren Frieden zu erhalten, ist das andere.
Polybios
Allwo ein Weib, da ist Streit.
Romain Rolland
Es sind immer verängstigte Männer, die Kriege anzetteln. Mehr als einen Krieg selbst fürchten sie, was geschehen könnte, wenn sie auf Krieg oder andere Gewaltmittel verzichten würden.
Tom Clancy
Ein Mann, der das Bogenschießen lernte, stellte sich einmal mit zwei Pfeilen vor der Zielscheibe auf. Darauf wies ihn sein Lehrer zurecht: Anfänger dürfen nie über zwei Pfeile auf einmal verfügen; sie verlassen sich sonst auf den zweiten und gehen sorglos mit dem ersten um. Sie sollten lieber davon überzeugt sein, daß die ganze Entscheidung von dem einen Pfeil abhängt, den sie gerade aufgelegt haben.
Yoshida Kenko