Rache bedeutet das Eingeständnis einer Kränkung.
Lucius Annaeus Seneca
Ein fröhlicher Mensch ist kein Schmeichler, kein Betrieger, kein Lieger, ist warhafft in seiner Sachen, thut selten weynen, vielmehr lachen.
Abraham a Sancta Clara
Der Mensch ist das einzige Geschöpf, was selten vernünftig und im Sinn der Natur denkt; man muß ja jede Bestie beneiden, sie bleiben in den Händen der Natur und denken immer richtig und müssen's nicht erst lernen.
Adolf von Hildebrand
Ausländisch: aus einem anderen, zweitklassigen Land.
Ambrose Bierce
In dem Schicksal fast aller Menschen, wenn man sich die Mühe gibt, recht aufmerksam zu sein, sieht man den offenbaren Beweis eines moralischen und religiösen Zweckes, von dem sie selbst kaum eine Ahnung haben, und dem sie unbewußt entgegengehen.
Anne Louise Germaine de Staël
Ich frage mich, wieso ich keine Schuldgefühle habe, wo ich doch an grauenhaften Dingen teilgenommen habe.
António Lobo Antunes
Die Zukunft der Sprache ist die Formel.
C.W. Ceram
Affekte sind unterlassene Handlungen.
Carl Friedrich von Weizsäcker
Man findet nicht einen Mann, der sein Leben noch einmal leben möchte. Kaum findet man ein Weib, das seine ersten achtzehn Jahre wiederleben möchte. Das richtet das Leben.
Edmond de Goncourt
Man kann nicht gegen das Volk regieren.
Edmund Stoiber
Das Menschenleben gleicht der Flut: Den Launen des Schicksals sich fügen, ist gut.
Erik Gustaf Geijer
Was sollst du glauben, Christ? Der Papst sagt Nein zur Pille, und das ist Gottes Wille. Das sollst du glauben, Christ.
Franz Josef Degenhardt
Nichts setzt dem Fortgang der Wissenschaft mehr Hindernis entgegen, als wenn man zu wissen glaubt, was man noch nicht weiß.
Georg Christoph Lichtenberg
Nichts lässt tiefer blicken als oberflächlichkeit.
Harald Schmid
Zwischen Musik und Malerei ist eine unsichtbare Verbindung.
Heinrich Weiss
Die neue Armut ist eine Erfindung des sozialistischen Jet-sets.
Helmut Kohl
Es ist nicht entscheidend, was man verdient, sondern welcher Sache man dient.
Loriot
Die wahren Gesinnungen der Menschen in Betreff der Bedeutung einer Handlung offenbaren sich nicht in ihren Urteilen über das Tun, sondern über das Nicht-Tun der Handlung, da wo sie einer überläßt.
Ludwig Feuerbach
Das Erlösende, das im Handeln liegt, diese unsagbare Befreiung vom Zufall und seinen Gefahren, diese Macht, die aus dem einfachsten Tun kommt.
Rainer Maria Rilke
Posters: auch eine Mode, sein Denken an den Nagel zu hängen.
Ulrich Erckenbrecht
Die größten Gefahren werden zu Nichtigkeiten, wenn sie unseren Augen entrückt sind.
Wilhelm Vogel