Das Notwendige bemißt der Nutzen – Überflüssiges, wie begrenzt du es?
Lucius Annaeus Seneca
Man entdeckt keine neuen Weltteile, ohne den Mut zu haben, alle Küsten aus den Augen zu verlieren.
André Gide
Die Revolutionen haben in der Welt nichts geändert. Früher trieb man Missbrauch mit seiner adeligen Geburt, jetzt tut man es mit seinem Reichtum.
Aristide Briand
Unsittlich kann nur sein, was die Sozietät gefährdet, niemals was zwei Menschen untereinander treiben.
Erich Mühsam
Die Macht der Sprache steht der Ohnmacht des Gehörs gegenüber.
Gerd W. Heyse
Ein Vorsatz, der keine Ãœberwindung kostet, ist nichts wert.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
Ein voller Bauch diskutiert leicht über das Fasten.
Hieronymus
Der Krieg, wo er nicht erzwungene Selbstverteidigung, sondern ein toller Angriff auf eine ruhige, benachbarte Nation ist, ist ein unmenschliches, ärger als tierisches Beginnen, indem er nicht nur die Nation, die er angreift, sondern auch die Nation, die ihn führet, ebenso unverdient als schrecklich hinopfert.
Johann Gottfried Herder
Rückkehr, die frohe, reicher Ernte gleichet sie, wo scheidend herzlich stille Tränen wir gesät.
Johann Wolfgang von Goethe
Wir müssen die Formen des Denkens, also die inneren Formen des Denkens, als die Voraussetzungen für alle weiteren Verkörperungen ansehen.
Joseph Beuys
Die Dänen sind geiziger als die Italiener. Alle Letten stehlen. Alle Bulgaren riechen schlecht. Rumänen sind tapferer als Franzosen. Russen unterschlagen Geld. Das ist alles nicht wahr, wird aber im nächsten Kriege gedruckt zu lesen sein.
Kurt Tucholsky
Darauf kommt es dem Schicksal auch nicht an, daß der Mensch das höchste Glück erlebe, sondern darauf, daß er sich vollende und immer mehr die Fesseln des Egoismus und der Mängel, die die Welt der Täuschungen ihm anhängt, abstreife.
Malwida von Meysenbug
Wir sollten uns keine Meinungen über die Götter bilden, denn sie sind uns unbekannt.
Melissos
Es ist nicht gesagt, daß es nach Zeit und Gelegenheit nicht erlaubt sein sollte, die Dummheiten unserer Feinde nicht ebenso zu benutzen wie ihre Feigheit.
Michel de Montaigne
Mich machen all diese Dinge auf der Welt krank und wahnsinnig deprimiert, aber ich glaube nicht, dass ich als Künstler was tun kann. Die Politiker machen doch ohnehin, was sie wollen.
Peter Alexander
Jedem wird gegeben in dem Maße, wie er gibt.
Prentice Mulford
Obwohl er hunderte Menschenleben auf dem Gewissen hat, darunter kaltblütig liquidierte Verräter aus den eigenen Reihen, umwehte ihn stets die Aura des großen Sanftmütigen und Weitsichtigen, des souveränen Steuermanns auf hoher See, der weiß, wohin die Reise geht.
Reinhard Mohr
Fernsehintendanten sind Menschen, die nicht einmal Fernsehen können, wenn sie einmal nicht ans Geschäft denken wollen.
Robert Lembke
An heißen Tagen besteht man nicht auf den Riten.
Sprichwort
Täuschung ist sicherlich typisch für die Menschen.
Terenz
Was Menschen Übles tun, das überlebt sie; das Gute wird oft mit ihnen begraben.
William Shakespeare