Das Leben ward uns gegeben mit der Bedingung des Sterbens, es ist ein Gang zum Tode. Den Tod zu fürchten ist falsch, denn man fürchtet ja nur Ungewisses.
Lucius Annaeus Seneca
Läutet Glocken, wild zu Himmel empor, zu den jagenden Wolken, dem eisigen Licht. Das Jahr stirbt, noch ehe der Tag anbricht. Laßt es sterben, und läutet, ihr Glocken, im Chor!
Alfred Lord Tennyson
Die Meinung des anderen ist nicht das Opfer eines einzigen unserer Wünsche wert.
Anatole France
Es fällt Eltern schwer sich nicht selbst im Gesicht ihres Kindes zu sehen
Anke Maggauer-Kirsche
Als die Thatchers in Downing Street Nr. 10 einzogen, fragte ein Reporter Denis Thatcher: Wer hat eigentlich in diesem Haus die Hosen an? Er gab die Antwort: Ich, und ich wasche und bügle sie auch.
Anonym
Alles, was Gott tut, geschieht nach einem ewigen Gesetz. Der Mensch kann nichts hinzufügen und nichts davon wegnehmen. Er kann nur Gott für sein unbegreifliches Tun verehren; das ist es, was Gott von ihm will. Was in Zukunft geschehen wird, ist schon dagewesen; und was in der Vergangenheit geschah, war zuvor schon einmal da. Gott läßt alles wiederkehren wie in einem Kreislauf.
Bibel
Der Mann ist eifersüchtig auf seiner Gattin Geist, Talente, kurz auf alles, womit sie glänzen kann, wodurch er fürchtet, in den Schatten gestellt zu werden.
Carmen Sylva
Die Bundeswehr ist ein Auslaufmodell.
Egon Bahr
Je berechnender Menschen sind, desto weniger können wir auf sie zählen.
Ernst Ferstl
Die einzige Beschränkung, die heutzutage noch in ist, ist die auf das Überflüssige.
Ein geübter Satiriker kann aus dem Stand heraus verzweifeln.
Franz Christoph Schiermeyer
Es gibt Hörspiele und Sehspiele; andere riecht man schon von weitem.
Gerd W. Heyse
Die historische Gerechtigkeit ist eine Art Zynismus der Geschichte.
Hans Ulrich Bänziger
Die Ehe ist kein Fertighaus, sondern ein Gebäude, an dem ständig konstruiert und repariert werden muss.
Jean Gabin
Jeder höhere Vorzug der Kunst besteht in einem gewissen Ausdruck dessen, was züchtig, schicklich, charakterfest, oder dessen, was in der Machtentfaltung des menschlichen Lebens sinnreich und hochherzig ist.
John Ruskin
Ein junges, in der Liebe noch unerfahrenes Mädchen versteckt seine heißesten Gefühle immer hinter Kälte, weil es keine Ahnung davon hat, wie oft es damit alles auf das Spiel setzt; denn die wenigsten Männer haben jenes feine Seelenohr, um aus dem tief verborgenen Schlag des Mädchenherzens sein innerstes Fühlen und Empfinden herauszuhorchen – sie werden von anscheinender Kälte erkältet und wenden sich lieber den Sonnenstrahlen zu, die offen und voll ihre Stirn berühren.
Ludwig Habicht
Es gibt wohl kein anderes journalistisches Gebiet, wo zwischen den Objekten der Begierde und den Journalisten so wenig Distanz ist.
Marcel Reif
Man muß wissen, daß es zwei Arten zu kämpfen gibt: mit den Gesetzen und mit der Gewalt. Die erste Art ist dem Menschen eigen, die zweite den Tieren; da aber die erste oft unzulänglich ist, muß man zuweilen auf die zweite zurückgreifen.
Niccolò Machiavelli
Es gibt keine christliche Politik. Aber eine Politik von Christen für Christen und Nichtchristen.
Paul Mikat
Mode nutzt mehr Kleider ab als ein Mensch.
William Shakespeare
In jeder Minute, die man mit Ärger verbringt, versäumt man sechzig glückliche Sekunden.
William Somerset Maugham