Nichts ist im menschlichen Leben so traurig oder versöhnt uns so schnell mit dem Gedanken unseres eigenen Todes, als der Anblick und die Betrachtung, wie ein Freund nach dem anderen um uns her zu Boden fällt.
Lucius Annaeus Seneca
Ein neureicher Mann: ein Mann, der seinen Wagen verkauft, weil der Aschenbecher voll ist.
Anonym
Das wunderschöne, duftende, herrliche Brot! Wie gut könnten wir von Brot, Milch und Früchten leben und brauchten die sogenannten Tafelfreuden gar nicht, die so vielen Wesen das Leben kosten.
Carmen Sylva
O Menschen, wie ersäuft die Sinnlichkeit und Gier so tief Euch, daß euch aus dem Schaume des Meeres kein Aufwärtsschaun zum Licht befreit!
Dante Alighieri
Wen, in bestimmten Einkommensbereichen, das Steuerrecht ohne Vergünstigungen voll trifft, der kann nicht überleben.
Franz Klein
Das Genie braucht in seinem Schaffen nicht die Regeln eines strengen Systems immer oder überhaupt nur im Auge zu haben, denn es trägt diese Regel in sich, so sehr, daß wir hinterher aus im Feuer der Schaffenslust, scheinbar regellos, entstandenen Werken den ganzen Kanon der Ästhetik abstrahieren können.
Friedrich Spielhagen
Ein deutsches Wort für Meditation: Versinnung.
Gregor Brand
Ukas: Man bezeichne autoritäre Erlasse immer als Ukasse, das ärgert die Regierung.
Gustave Flaubert
Wir müssen die Natur nicht als unseren Feind betrachten, den es zu beherrschen und überwinden gilt, sondern wieder lernen, mit der Natur zu kooperieren. Sie hat eine viereinhalb Milliarden lange Erfahrung. Unsere ist wesentlich kürzer.
Hans-Peter Dürr
Ich würde nie Tropenholz-Möbel kaufen. Die würden einfach nicht zu meinem Elfenbein-Parkett passen.
Harald Schmidt
Zum Sklaven der Gewohnheit zu werden, bringt immer Nachteil. Des Nachdenkens sollte man auch durch gute und löbliche Gewohnheiten sich nie überhoben glauben. Sonst sind auch diese nicht vor Ausartung gesichert und werden dem Fortschritt im Guten hinderlich.
Ignaz Heinrich Carl Freiherr
Und derjenige, der etwas zerbricht, um herauszufinden, was es ist, hat den Pfad der Weisheit verlassen.
J.R.R. Tolkien
Nichts macht einem Fürsten mehr Ehre als die Bescheidenheit seiner Günstlinge.
Jean de la Bruyère
Wer einen Stein nicht allein erheben mag, der soll ihn auch selbander liegen lassen.
Johann Wolfgang von Goethe
Es mag Situationen geben, in denen Blutvergießen kein Unrecht ist.
Kurt Tucholsky
Auf dem Weg, den alle gehn, wächst kein Gras, drum geh ich meine eigenen Wege.
Liisa Hyttinen
Die PDS lebt auf der Grundlage des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland, ihre Ziele sind absolut demokratisch.
Lothar Bisky
Es fiel mir, wenn ich ganz ehrlich bin, schwer, von der politischen Bühne abzutreten.
Lothar Späth
Das Schönste wäre ja, wenn ich jenes unbewusste Empfinden, was manchmal leicht und lieblich in mir summt, figürlich ausdrücken könnte.
Paula Modersohn-Becker
Schnell wirst du den Bogen brechen, wenn du ihn immer gespannt hältst.
Phaedrus
Erziehe zum Adel deinen Sinn, daß du, für Schmach selbst unverwundbar und im Kriege ragst ein heller Leuchtturm, der in Stürmen rettet den, der dich anblickt.
William Shakespeare