Wenn du wünschst, daß ein anderer dein Geheimnis bewahre, dann bewahre es erst selber.
Lucius Annaeus Seneca
Bewahren von Dankbarkeit besteht darin, daß ich für alles, was ich Gutes empfangen habe, Gutes tue.
Albert Schweitzer
Mit wenig Wünschen und vielen kleinen Vergnügen so lange wie möglich zu leben, macht den Sinn.
André Kostolany
Vor des Schicksals Zwanggebot ist kein Entfliehn.
Euripides
Die lästigsten Dummköpfe sind die, welche Witz haben.
François de La Rochefoucauld
Der Tod ist Leben, wenn er sich im Angesicht Gottes vollzieht.
Franz von Sales
Was morgen annaht, meide vorauszuspähn: und welchen Tag auch gönnet das Los, empfang' ihn als Gewinn.
Horaz
Die Antwort auf eine Frage spiegelt auch den Frager.
Horst A. Bruder
Hilf mir nur erst aus meinen Nöten, Freund! Die Rede kannst du nachher halten.
Jean de La Fontaine
Es gibt Menschen, denen jedes Lob Tadel ist, das nicht das größte ist.
Jean Paul
Also sorgt der gesellschaftliche Held auf dem Leichnam des Instinkts für das gesellschaftliche Wohl und berechnet auf dem Grab des tierischen Wohlwollens die Finanzen des Staates.
Johann Heinrich Pestalozzi
Macht besitzen, Ämter bekleiden! Imstande zu sein, andere zu kujonieren oder den Großmütigen gegen ihn zu spielen, imstande sein, alle Gelüste zu befriedigen.
John Knittel
Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt.
Khalil Gibran
Selbstliebe macht blind.
Manfred Hinrich
Für die Dimensionen des Faschismus gibt es keine Worte.
Marlene Dietrich
Er war der Meister. Ich war seine glückliche Marionette. Ich bewunderte seine Intelligenz und sein Verständnis. Er besaß mich von Grund auf, und er wußte es.
Lerne Gott aus Gott kennen, aus Vernunft nicht und Beweisen; braucht es Fackel oder Kerze, um die Sonne dir zu weisen?
Maulânâ Abdurrhamân Dschâmî
Ein Frack aus Blech.
Rochus Spiecker
Die meisten Maulkorbträger sind davon überzeugt, sie trügen Visiere.
Stanislaw Jerzy Lec
Anständige Frauen haben eine Abneigung gegen alles Ungestüme und Plötzliche, das doch gerade das Merkmal der Leidenschaft bildet. Zudem ruft das Ungestüm ihr Schamgefühl wach und läßt sie sich zur Wehr setzen.
Stendhal
Die Fischer wissen, dass die See gefährlich ist und der Sturm entsetzlich, aber sie haben nie begreifen können, dass die Gefahren ein Grund wären, an Land zu bleiben und spazieren zu gehen.
Vincent van Gogh