Achte nichts für wert, daß du darauf hoffst. Was hat es denn, das deines Wunsches wert wäre?
Lucius Annaeus Seneca
Die Zeit arbeitet nur dann für uns, wenn wir für sie arbeiten.
André Brie
Was ist Frömmigkeit?, fragst du. Der Selbstbesinnung leben.
Bernhard von Clairvaux
Wir, die Unsterblichkeitsgläubigen, finden uns historisch in einer guten Gesellschaft. Es hat keinen epochalen Menschen gegeben, der nicht den Glauben an Allmacht – Gott als eine große, in der Welt wirkende Realität verstanden, – und Unsterblichkeit besessen hätte.
Carl Ludwig Schleich
Meistens ist in sechs bis acht Wörtern völlig abgemacht, und in ebensoviel Sätzen läßt sich Bandwurmweisheit schwätzen.
Christian Morgenstern
Rückschläge gab es viele und die meisten hätten wahrscheinlich mal die Konsequenz ergriffen und sich gesagt: es reicht. Schachspielen bringt nix! Bei mir hat stets die Liebe zum Spiel über die Vernunft gesiegt.
Frank Zeller
Man täuscht sich im andern meist deshalb, weil man sich selbst nicht vorher gekannt hat.
Franz Carl Endres
Dank dem eigenen Leben gegenüber!
Gerhard von Mutius
Ich, der ich verdammt bin, in dem wildesten Strudel der Welt zu leben, mit Leidenschaft lechze ich nach Stille!
Heinrich Heine
Alle wahren Muster des Geschmacks sind in der Natur.
Jean-Jacques Rousseau
Wo rechte Eltern sind, sind Kinder immer eine reiche Gabe Gottes.
Jeremias Gotthelf
Der Priester ist die sichtbare Barmherzigkeit Gottes.
Joachim Meisner
Das Beweisfordern is eine wahre Malträtierung der Menschheit. Wie schön könnt' man sich ausreden, wenn das nicht wär'.
Johann Nestroy
Die natürliche Religion ruht auf der Überzeugung einer Vorsehung, welche die Weltordnung im ganzen leitet.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist eine eigentümliche, aber tausendfach wiederkehrende Erscheinung, daß man sich der anmaßenden Mittelmäßigkeit weit leichter fügt, als dem bescheidenen Genie.
Schöneres ist nicht auf der Welt als Neigung, durch Vernunft und Gewissen geleitet.
Auf allen Lebenswegen sind Wollen und Sollen zwei, doch in der Liebe Leben sind sie eins.
Luise Bähr
Verstehet recht: Gott ist, was er ist, und was er ist, das ist mein, und was mein ist, das liebe ich, und was ich liebe, das liebt mich und zieht mich in sich hinein; und was mich also an mich genommen hat, dem gehöre ich mehr an als mir selber.
Meister Eckhart
Wettbewerb und Gewinn sind nicht das Maß aller Dinge.
Richard von Weizsäcker
Es ist der Könige Fluch, bedient von Sklaven zu sein.
William Shakespeare
Was für ein artiges Ding der Mann ist, wenn er in Wams und Hosen herumläuft und seinen Verstand zu Hause läßt!