Jener Todestag, den du fürchtest, als sei er das absolute Ende, ist dein Geburtstag zum ewigen Leben.
Lucius Annaeus Seneca
Des Frevels Acker trägt den Tod als Erntelohn.
Aischylos
Haben wir das Vermögen, etwas, weil es gut ist, zu tun, so steht es auch bei uns, etwas, weil es böse und schändlich ist, zu unterlassen. Es kommt mithin dies auf uns an, ob wir gut oder böse, tugendhaft oder lasterhaft sein wollen.
August Friedrich Ernst Langbein
Was der Wissenschaft gefällt, Wird darum der Kunst nicht taugen; Beide schau'n dieselbe Welt, Doch mit ganz verschiednen Augen.
Emanuel Geibel
Das Leben ist kein Traum. Es wird nur zum Traume durch die Schuld des Menschen, dessen Seele dem Rufe des Erwachens nicht folgt.
Ernst von Feuchtersleben
Das Denken gehört zu den größten Vergnügungen der menschlichen Rasse.
Galileo Galilei
Wer Cybersex mit Liebe verwechselt, ist reif für die Psychiatrie.
Hans Magnus Enzensberger
Auch sich selbst muß man auf die Finger sehen.
Hugo Oswald
Der Schauspieler muss ein Geheimnis auf die Bühne bringen. Das ist es, was das Publikum mitreißt.
Ingmar Bergman
Borniertheit und Gescheitheit schließen sich nicht aus.
Jakob Bosshart
Wer den Pflichten eines Vaters nicht nachkommen kann, hat kein Recht, Vater zu werden.
Jean-Jacques Rousseau
Das Schönste am Sonntag ist der Samstagabend.
Kurt Tucholsky
Es herrscht vielfach die Meinung, Kunst sei das, was man bezahlt, wenn man Geld übrig hat.
Manfred Rommel
Wer feststellen will, ob er sich verändert hat, sollte an einen Ort zurückkehren, der unverändert geblieben ist.
Nelson Mandela
Die Welt ist so groß, dass alle Irrtümer darin Platz haben.
Rudolf Augstein
Eine Zeitung ist "Imma im Druck".
Sprichwort
Mit guten Schulen und guten Wegen kommt ins Land gezogen Gottes Segen.
Wer keine Scham besitzt, dessen Vorfahren standen nicht am Berge Sinai (als die Tora offenbart wurde).
Talmud
Wer Unkraut sät, drischt kein Getreide.
William Shakespeare
Nun seid getrost! So lang ist keine Nacht, daß nicht auch ihr zuletzt ein Tag erwacht.
Das Wissen des Kranken ist selbst noch dem des Arztes überlegen. Wie könnte der jenen tagtäglich sonst fragen: Wie geht es?
Wolfdietrich Schnurre